21.12.2024
Magdeburger Weihnachtsmarkt Tragödie Internationale Reaktionen und Anteilnahme

Frankreich solidarisiert sich mit Deutschland nach Angriff auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Nach der tödlichen Attacke auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hat der französische Präsident Emmanuel Macron Deutschland die Solidarität Frankreichs versichert. Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) schrieb Macron auf der Plattform X: „Frankreich teilt den Schmerz des deutschen Volks und bringt seine ganze Solidarität zum Ausdruck“. Er sei tief betroffen von dem „Horror“, der den Weihnachtsmarkt getroffen habe. Seine Gedanken seien bei den Opfern, Verletzten und ihren Angehörigen. ZEIT ONLINE berichtet zudem von Macrons Entsetzen über den Angriff.

Am Freitagabend fuhr ein Auto in eine Menschenmenge auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Dabei kamen mindestens zwei Menschen, ein Erwachsener und ein Kleinkind, ums Leben. Die Polizei sprach von 15 Schwerverletzten. Bei dem festgenommenen Verdächtigen handelt es sich mutmaßlich um einen Arzt aus Bernburg mit saudi-arabischer Herkunft. tagesschau.de zufolge sprach Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) von mindestens zwei Toten und 60 Verletzten, darunter vielen Schwerverletzten. Der MDR berichtete von einem massiven Einsatz von Polizei und Feuerwehr sowie der Einrichtung eines Krisenstabs im Rathaus.

Das ZDF meldet die Bestürzung und das Beileid des designierten US-Vizepräsidenten J.D. Vance. n-tv griff weitere internationale Reaktionen auf, darunter die der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und des spanischen Regierungschefs Pedro Sánchez, die ihre Bestürzung über den „brutalen“ bzw. „schrecklichen“ Angriff zum Ausdruck brachten. Die WELT berichtet von der Solidaritätsbekundung Saudi-Arabiens, der Heimat des mutmaßlichen Täters.

Der Westen berichtet über Reaktionen aus der deutschen Politik, darunter die von Bundeskanzler Olaf Scholz, der von „schlimmen Vorahnungen“ sprach und den Rettungskräften dankte. Radio RSG fasst die Ereignisse in einem Liveblog zusammen und berichtet unter anderem von der Einrichtung eines Bürgertelefons durch die Polizei.

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