Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bleibt eine ernste Gefahr für Wild- und Hausschweine in Deutschland. Seit dem ersten Auftreten im September 2020 wurden laut Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mehr als 6.300 Fälle bei Wildschweinen registriert (Quelle: ZEIT ONLINE, 2. Dezember 2024, "Bisher mehr als 6.300 Fälle von Schweinepest in Deutschland"). Neben den Wildschweinen sind auch Hausschweinebestände von Ausbrüchen betroffen.
Der erste ASP-Fall in Deutschland wurde im September 2020 in Brandenburg nahe der polnischen Grenze entdeckt. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) berichtet, dass sich die ASP seit 2014 in Europa, insbesondere in den östlichen Ländern, ausbreitet (Quelle: https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/asp.html). Für Menschen ist die Tierseuche ungefährlich, für Schweine jedoch hochansteckend und meist tödlich.
Laut FLI sind aktuell neben Brandenburg und Sachsen auch Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg betroffen. In der Vergangenheit gab es außerdem Fälle in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Das FLI stellt auf seiner Webseite detaillierte Informationen zur aktuellen Seuchenlage bereit, inklusive Karten zur ASP-Verbreitung (Quelle: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/).
Die ASP-Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, aber auch indirekt über kontaminierte Objekte, Lebensmittel oder Fahrzeuge. Der Deutsche Jagdverband (DJV) unterstreicht die Bedeutung der Früherkennung und bietet Informationen und Materialien zur Seuchenprävention an (Quelle: https://www.jagdverband.de/afrikanische-schweinepest). Umfassende Informationen zur ASP und den notwendigen Maßnahmen bietet auch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) (Quelle: https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/klauentiere/afrikanische_schweinepest/afrikanische_schweinepest/afrikanische-schweinepest-207148.html).
Die Bekämpfung der ASP konzentriert sich auf die Eindämmung und die Verhinderung der Ausbreitung auf Hausschweine. In betroffenen Gebieten werden Restriktionszonen eingerichtet, in denen verschiedene Maßnahmen greifen. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) informiert über die aktuellen Maßnahmen und Restriktionszonen im Land (Quelle: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest/).
Quellen: