Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat Anklage gegen einen 59-jährigen Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge erhoben. Wie die Zeit (zeit.de, 8. November 2024) und dpa berichten, steht der Mann im Zusammenhang mit dem Todesfall eines 71-Jährigen während des Liborifestes Ende Juli in Paderborn. Im Verlauf eines nächtlichen Streits stürzte der 71-Jährige und erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, an dessen Folgen er im Krankenhaus verstarb.
Der 59-jährige Beschuldigte befindet sich weiterhin auf freiem Fuß, da keine Haftgründe vorliegen. Er hat sich laut Staatsanwaltschaft über seinen Verteidiger zu den Hintergründen des Streits und dem Tathergang geäußert. Die Westfalen-Blatt (westfalen-blatt.de) berichtete bereits im September über verschiedene Vorfälle in der Region, darunter auch über den Libori-Todesfall. Der WDR (wdr.de, 30. Juli 2024) berichtete, dass die Obduktion des 71-Jährigen den Sturz auf den Hinterkopf als Todesursache bestätigte und dass der Streit möglicherweise durch eine Nichtigkeit und unter Alkoholeinfluss ausgelöst wurde.
Die Ermittlungen zum genauen Hergang und den Gründen des Streits dauern an. Sollte das Landgericht Paderborn die Anklage zulassen, rechnet die Staatsanwaltschaft mit einem Prozessbeginn ab Januar 2025. Auch andere Medien wie der Stern (stern.de) und die Westfälischen Nachrichten (wn.de) berichteten über den Vorfall und die laufenden Ermittlungen. Die Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de) und der Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de) berichteten ebenfalls über Kriminalfälle in der Region, jedoch nicht explizit über diesen Fall. Die Aachener Zeitung (aachener-zeitung.de) berichtete ebenfalls über den Fall.
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