23.10.2024
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In der türkischen Hauptstadt Ankara hat sich am Mittwoch ein Anschlag auf den staatlichen Luft- und Raumfahrtkonzern TUSAŞ ereignet. Wie der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X mitteilte, gab es bei dem Angriff Tote und Verletzte. Der Konzern TUSAŞ ist international unter der Abkürzung TAI bekannt. „Leider gab es Märtyrer und Verletzte“, schrieb Yerlikaya. Mit „Märtyrern“ sind in diesem Zusammenhang Getötete gemeint. Die Öffentlichkeit werde über weitere Entwicklungen informiert, so Yerlikaya weiter. Er rief die Menschen dazu auf, nur offiziellen Quellen zu vertrauen.

Türkische Medien verbreiteten Videos und Fotos, die von Augenzeugen stammen sollen. Auf diesen sind mindestens zwei Angreifer zu sehen, darunter eine Frau. Die Aufnahmen zeigen eine Explosion, außerdem sind Schüsse zu hören. Berichten zufolge soll sich der Angriff zur Zeit des Schichtwechsels am Haupttor des Konzerngeländes ereignet haben. Laut türkischen Medienberichten befanden sich auch Stunden nach dem Anschlag noch immer zahlreiche Mitarbeiter des Konzerns auf dem Gelände. Justizminister Yılmaz Tunç teilte auf der Plattform X mit, die Staatsanwaltschaft in Ankara habe Ermittlungen eingeleitet. Präsident Recep Tayyip Erdoğan hält sich derzeit im Ausland auf. Er nimmt am Treffen der Brics-Staaten im russischen Kazan teil.

Über die Motive der Angreifer ist bisher nichts bekannt. TUSAŞ ist ein führender türkischer Rüstungskonzern, der unter anderem an der Entwicklung des ersten eigenen Kampfflugzeugs des Landes, Kaan, beteiligt ist. Am Dienstag hatte der Chef der rechtsextremen MHP, Devlet Bahçeli, eine mögliche Freilassung des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan ins Gespräch gebracht. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass Öcalan die Auflösung der PKK verkündet. Die pro-kurdische Partei HDP, die sich für eine Freilassung Öcalans einsetzt, schrieb auf X: „Der Zeitpunkt ist bedeutsam, die Provokation von allen Seiten ist offensichtlich.“ Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Im vergangenen Oktober verübte die Gruppe einen Anschlag auf das türkische Innenministerium in Ankara. Die beiden Angreifer wurden damals getötet. Es gab keine weiteren Todesopfer. Die türkische Luftwaffe flog daraufhin Vergeltungsangriffe auf Stellungen der PKK im Irak sowie der kurdischen YPG-Miliz in Syrien. Die Türkei stuft die YPG als syrischen Ableger der PKK ein.

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ankara-tote-bei-terror-anschlag-auf-luft-und-raumfahrtkonzern-tai-110065142.html

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