Die BR Volleys haben ein anspruchsvolles Vorbereitungsturnier im polnischen Gorzow ohne Sieg abgeschlossen und belegen damit den letzten Platz. In einem spannenden Duell um den dritten Platz unterlagen sie dem polnischen Erstligisten PSG Stal Nysa mit 1:3. Die Sätze endeten mit den knappen Ergebnissen von 23:25, 25:11, 24:26 und 31:33. Bereits am Freitag hatten die Berliner gegen den Gastgeber Cuprum Stilon Gorzow ebenfalls mit 1:3 verloren, wobei die Sätze 25:20, 16:25, 19:25 und 18:25 endeten.
In diesem Turnier stand dem Trainer Joel Banks erstmals in dieser Saison der komplette Kader zur Verfügung. Die letzten beiden Spieler, die zum Team stießen, waren Zuspieler Johannes Tille, der zuvor krank war, und der Libero-Neuzugang Kyle Dagostino, der nach einem Sonderurlaub zurückkehrte. Diese Rückkehrer sollten dem Team helfen, sich besser auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Nationalspieler Moritz Reichert, der im Spiel gegen Nysa mit 22 Punkten glänzte. Die BR Volleys zeigten in diesem Match eine solide Leistung, insbesondere im Blockspiel und bei den Aufschlägen, wo sie jeweils neun Blockpunkte und neun Asse erzielten. Dennoch reichte dies nicht aus, um die engen Satzverluste zu vermeiden, die allesamt mit nur zwei Punkten Differenz endeten.
Im ersten Spiel gegen Gorzow war Diagonalangreifer Jake Hanes, zusammen mit Mittelblocker Matthew Knigge, der erfolgreichste Scorer der Berliner, beide erzielten jeweils 14 Punkte. Allerdings war die Angriffsquote von Hanes mit nur 29 Prozent eher schwach, während Knigge eine beeindruckende Effektivität von 80 Prozent aufwies. Diese Diskrepanz in der Angriffseffektivität könnte ein entscheidender Faktor für die Niederlagen der Berliner gewesen sein.
Für die BR Volleys steht nun ein weiteres wichtiges Wochenende an, da sie am Liga-Cup der Bundesligisten in Hildesheim teilnehmen werden. Als Titelverteidiger sind die Erwartungen hoch, jedoch sind die Berliner nach nur zwei Siegen aus sieben Vorbereitungsspielen noch weit von ihrer Bestform entfernt. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um das Team auf den Saisonstart vorzubereiten und die nötige Spielpraxis zu sammeln.
Die BR Volleys haben sich in der Vergangenheit als eines der stärksten Teams in der Volleyball-Bundesliga etabliert und sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich schnell zu verbessern. Die Trainer und Spieler sind optimistisch, dass sie trotz der aktuellen Herausforderungen in der Lage sind, ihre Leistung zu steigern und sich auf die bevorstehenden Wettbewerbe vorzubereiten.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den nächsten Spielen schlagen wird und ob sie die notwendigen Anpassungen vornehmen kann, um ihre Siegesserie zu starten. Die Fans und Unterstützer der BR Volleys hoffen auf eine positive Wende in der bevorstehenden Saison.
Die BR Volleys werden weiterhin hart arbeiten, um ihre Form zu finden und sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Es bleibt spannend, wie sich die Mannschaft im Liga-Cup präsentieren wird und ob sie ihre bisherigen Leistungen verbessern kann.
Quellen: dpa, Tagesspiegel, Berliner Morgenpost
