October 2, 2024
Brände in Berliner Schulen sorgen für Aufsehen und Ermittlungen

Feuerwehreinsatz in Berlin-Steglitz: Brände in zwei Schulen

Am frühen Morgen des 2. Oktober 2024 wurde die Berliner Feuerwehr zu zwei Bränden in Schulgebäuden im Bezirk Steglitz gerufen. Wie die Feuerwehr mitteilte, standen in einem rund 120 Quadratmeter großen Raum im Erdgeschoss einer Grundschule Einrichtungsgegenstände, darunter Stühle, in Flammen. Das gesamte Gebäude war durch den Brand stark verraucht. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich glücklicherweise noch keine Personen in der Schule, sodass niemand verletzt wurde. Die Löscharbeiten dauerten laut Angaben der Feuerwehr etwa 45 Minuten.

Auch in einer nahegelegenen Oberschule kam es am Morgen zu einem Brand. Als die Feuerwehr eintraf, war die Brandstelle jedoch bereits erloschen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache in beiden Schulen aufgenommen. Zuvor hatte die "Berliner Zeitung" über die beiden Brände berichtet.

Die "Berliner Zeitung" sprach von einem möglichen "Brandanschlag". Ob es sich tatsächlich um einen Anschlag, beispielsweise mit politischer Motivation, handelte, konnte die Berliner Polizei auf Nachfrage von t-online nicht bestätigen. Eine Polizeisprecherin teilte t-online mit, dass das Brandkommissariat des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen habe.

Der Vorfall ereignete sich nur einen Tag, bevor zwei Berliner Schulen, die Friedenauer Gemeinschaftsschule und die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule, mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurden. Die Preise wurden von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) überreicht.

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