Der Automobilzulieferer Brose wird bis Ende 2025 in Deutschland 700 Arbeitsplätze abbauen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/17/brose-baut-zunaechst-700-stellen-in-deutschland-ab) und die dpa melden, sind die Werke in Coburg (200 Stellen), Bamberg (200 Stellen) und Würzburg (120 Stellen) von den Kürzungen betroffen. Als Gründe für diesen Schritt nennt das Unternehmen eine geringe Auslastung der Produktionsstätten, rückläufige Umsätze und einen erheblichen Verlust im Geschäftsjahr 2024.
Brose rechnet laut eigenen Angaben mit einem Umsatz von 7,7 Milliarden Euro. Dies liegt sieben Prozent unter dem geplanten Wert und drei Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Für 2024 erwartet das Unternehmen einen Verlust von etwa 53 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Stefan Krug bezeichnete die Maßnahmen als „schmerzhaft, aber notwendig“, um die übrigen Arbeitsplätze zu sichern. Der Stellenabbau soll sozialverträglich gestaltet werden. Darüber hinaus plant Brose eine Umstrukturierung, um Aufgaben effizienter zu bündeln und Führungsebenen zu reduzieren. Wie der Fränkische Tag (https://www.fraenkischertag.de/lokales/bamberg/wirtschaft/brose-michael-stoschek-nennt-neue-zahlen-zum-job-abbau-art-411059) berichtet, wurden Details dazu von Michael Stoschek, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, auf einer Betriebsversammlung in Coburg bekannt gegeben.
Bereits vor einigen Monaten hatte Michael Stoschek, der nach einem zwischenzeitlichen Rückzug wieder den Vorsitz des Verwaltungsrats übernommen hat, den Abbau von rund 1000 der weltweit 32.000 Stellen angekündigt, so die FLZ (https://www.flz.de/brose-baut-zunaechst-700-stellen-in-deutschland-ab/cnt-id-ps-2a898ea8-928c-4002-a4c8-b4110c7f54a7). Um das wirtschaftliche Risiko breiter zu streuen, sucht Brose außerdem nach Partnern. Derzeit befinden sich die Firmenanteile im Besitz von Stoschek, seinem Sohn, seiner Tochter und seiner Nichte. Das Tageblatt (https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Brose-baut-zunaechst-700-Stellen-in-Deutschland-ab-625471.html) berichtet, dass sich das Unternehmen aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage zu diesen Schritten gezwungen sieht.
Quellen: