Am ersten Tag des jüdischen Lichterfestes Chanukka, dem 25. Dezember, wurde das erste Licht des zehn Meter hohen Chanukka-Leuchters vor dem Brandenburger Tor entzündet. Dieser imposante Leuchter steht seit 19 Jahren an diesem symbolträchtigen Ort und repräsentiert sowohl das Wunder von Chanukka als auch die lebendige jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Täglich während der achttägigen Feierlichkeiten wird ein weiteres Licht entzündet. (dpa)
Rabbiner Yehuda Teichtal unterstrich laut dpa die besondere Bedeutung des Lichterzündens in diesem Jahr, da es gerade jetzt wichtiger denn je sei, an diesem zentralen Ort ein Zeichen des Lichts gegen die Dunkelheit zu setzen. Die zentrale Chanukka-Feier mit Lichterzünden findet am 29. Dezember um 16:00 Uhr statt. Auch der rbb24 berichtete am 23.12.2024 über die Bedeutung des Leuchters und die geplante Teilnahme des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) an der Zeremonie am 29. Dezember.
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr. nach dem erfolgreichen Aufstand gegen die griechisch-syrische Herrschaft. Das Fest feiert auch das sogenannte Lichtwunder, bei dem ein Leuchter acht Tage lang brannte (Tagesspiegel). Die Jüdische Allgemeine berichtete am 18.12.2024, dass der Leuchter der Chabad-Gemeinde als Symbol für das Wunder von Chanukka und als Zeichen eines lebendigen Judentums in Deutschland aufgestellt wird. Auch die Mitteldeutsche Zeitung berichtete am 23.12.2024 über die Aufstellung und den Dankessegen im Anschluss.
Das Lichterfest Chanukka, was auf Hebräisch „Weihung“ bedeutet, dauert bis zum 2. Januar. Es symbolisiert die Freude über den Sieg des Lichts über die Dunkelheit. Jeden Tag bei Einbruch der Dunkelheit wird ein weiteres Licht am Chanukka-Leuchter entzündet (rbb24, 25.12.2024). Der WDR berichtete am 23.12.2024 ebenfalls über die Leuchteraufstellung und die Bedeutung des Festes als Zeichen des Lichts.
Quellen: - ZEIT ONLINE - Der Tagesspiegel - rbb24 (Panorama) - rbb24 (Kultur) - berlin.de - Jüdische Allgemeine - Jüdische Allgemeine - Mitteldeutsche Zeitung - WDR