In der Nacht zum 11. September 2024 kam es in Nellingen, einem Ort im Alb-Donau-Kreis, zu einem verheerenden Brand, der eine landwirtschaftliche Halle vollständig zerstörte. Die Feuerwehr wurde gegen 2:15 Uhr alarmiert, nachdem ein Zeuge das Feuer entdeckte und den Notruf wählte. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte die Halle bereits in Vollbrand vor.
Aufgrund der Gefährdung durch das Feuer mussten zwei benachbarte Gebäude, ein Wohnhaus und eine Gastwirtschaft, vorsorglich evakuiert werden. Insgesamt wurden acht Personen aus den betroffenen Häusern in Sicherheit gebracht. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf diese Gebäude verhindert werden, sodass sie unversehrt blieben.
Mehr als 100 Feuerwehrleute, unterstützt vom Technischen Hilfswerk und dem Rettungsdienst, waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Trotz der massiven Anstrengungen der Einsatzkräfte brannte die Halle vollständig nieder. In der Halle waren mehrere Fahrzeuge und einige hundert Liter Heizöl gelagert, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte.
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 300.000 Euro. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen, da sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers keine Personen in der Halle aufhielten. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, und die Ermittlungen wurden vom Polizeirevier Ulm-Mitte aufgenommen.
Die Ereignisse in Nellingen werfen Fragen zur Sicherheit von landwirtschaftlichen Betrieben auf, insbesondere in Bezug auf die Lagerung von brennbaren Materialien wie Heizöl. Die Gemeinde und die betroffenen Betriebe stehen nun vor der Herausforderung, die Schäden zu bewältigen und die Ursachen des Brandes zu klären, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
Der Brand in Nellingen ist ein weiteres Beispiel für die Gefahren, die mit der Lagerung von landwirtschaftlichen Materialien verbunden sind. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr und der Rettungskräfte hat Schlimmeres verhindert, doch der materielle Verlust ist erheblich. Die Ermittlungen zur Brandursache werden weiterhin verfolgt, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Quellen: Zeit Online, SWR Aktuell, n-tv, SWP.
