Die Frage nach der Zukunft von Pep Guardiola bei Manchester City beherrscht derzeit die Sportmedien. Nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge – eine Premiere in Guardiolas Trainerkarriere – mehren sich die Spekulationen über einen möglichen Abschied des Katalanen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, steckt Guardiola in der tiefsten Krise seiner Zeit bei City. Die jüngste 1:2-Niederlage gegen Brighton & Hove Albion, trainiert von Fabian Hürzeler, unterstreicht die aktuelle Misere. Guardiola selbst reagierte nach dem Spiel sarkastisch auf Fragen zu seiner Zukunft und ließ diese offen. "Im Leben kann alles passieren", zitiert ihn die Süddeutsche Zeitung. Auch Ederson, Torhüter von Manchester City, äußerte sich in einem Interview mit "TNT Sports Brazil" vieldeutig und deutete an, dass der Klub bereits einen Nachfolger für Guardiola im Blick habe. "City ist ein sehr gut strukturierter Klub. Ich glaube, der Klub hat bereits den nächsten Trainer im Kopf", so Ederson.
Guardiolas Vertrag bei Manchester City läuft noch bis 2025. Laut "Daily Mail" will der 52-Jährige das letzte Jahr seines Vertrags erfüllen, danach aber den Verein verlassen. Wie ran.de berichtet, will der Klub Guardiola Zeit für seine Entscheidung geben, würde ihn aber natürlich gerne halten. Die City-Verantwortlichen sollen intern bereits über einen möglichen Abschied gesprochen haben, obwohl offiziell betont wird, dass Guardiola noch keine Stellungnahme abgegeben hat. Als möglicher Nachfolger wird Girona-Trainer Michel gehandelt.
In seinen acht Jahren bei Manchester City hat Guardiola 15 Titel gewonnen, darunter die Champions League, ein historischer Erfolg für den Verein. Die aktuelle Krise wirft jedoch die Frage auf, ob die Ära Guardiola bei City ihrem Ende entgegengeht. Die Niederlagenserie, die neben der Pleite gegen Brighton auch Niederlagen gegen Tottenham Hotspur im League Cup, Bournemouth in der Liga und Sporting Lissabon in der Champions League umfasst, ist ungewöhnlich für den erfolgsverwöhnten Katalanen. Wie die "Sport Bild" berichtet, wird bereits über mögliche Nachfolger spekuliert. Neben Michel werden auch Namen wie Xabi Alonso von Bayer Leverkusen und Ruben Amorim von Sporting Lissabon genannt.
Die Situation bei Manchester City ist komplex. Neben der sportlichen Krise gibt es auch personelle Probleme. Wie t-online berichtet, muss City derzeit zahlreiche Ausfälle verkraften, darunter den verletzungsbedingten Ausfall von Rodri. Ob Guardiola den Klub wieder in die Erfolgsspur führen kann oder ob seine Zeit in Manchester tatsächlich zu Ende geht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.
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