10.11.2024
Trump Gewinnt Arizona und US-Präsidentschaftswahl 2024

Liveblog zur US-Wahl: Trump entscheidet auch Arizona für sich

Donald Trump hat nach übereinstimmenden Berichten von New York Times und CNN auch den wichtigen Swing State Arizona für sich entschieden. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sichert sich der designierte US-Präsident damit alle sieben Swing States und kommt auf insgesamt 312 Wahlmännerstimmen. Kamala Harris erreicht 226 Stimmen. Damit steht Trump als Sieger der US-Präsidentschaftswahl 2024 fest.

Arizona, das 2020 noch extrem knapp an Joe Biden ging, kehrt damit zu seinen konservativen Wurzeln zurück. Wie die Süddeutsche Zeitung ausführt, hat der Bundesstaat seit den 1940er Jahren nur zweimal für einen demokratischen Kandidaten gestimmt. Der knappe Sieg Bidens vor vier Jahren mit nur 10.457 Stimmen Vorsprung verdeutlicht, wie hart umkämpft Arizona ist. In diesem Jahr spielten Themen wie die Migrantenkrise, hohe Wohnkosten und steigende Preise für Lebensmittel und Benzin eine entscheidende Rolle, die den Republikanern in die Hände spielten.

Mit dem Sieg im Weißen Haus und der erlangten Mehrheit im Senat, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, konzentrieren sich die Republikaner nun auf die noch offenen Mehrheitsverhältnisse im Repräsentantenhaus. Die Auszählung der Stimmen läuft weiterhin.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, trifft sich der amtierende Präsident Joe Biden am kommenden Mittwoch mit Donald Trump im Weißen Haus. Dieses Treffen ist Teil des üblichen Protokolls nach einer US-Wahl und dient der Vorbereitung der Machtübergabe.

Währenddessen formiert Trump sein Team für die zweite Amtszeit. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, werden Nikki Haley und Mike Pompeo, beide prominente Republikaner, keinen Platz in der neuen Administration finden. Trump dankte beiden für ihre Dienste, schloss eine Zusammenarbeit aber explizit aus.

Die Tagesschau berichtete bereits am 5. November über die letzten Wahlkampfauftritte von Harris und Trump in den Swing States. Auch die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land wurden thematisiert. Die Behörden reagierten damit auf die Befürchtungen, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte.

Der Spiegel berichtete ausführlich über den Wahltag und die Reaktionen auf Trumps Sieg. In einer Analyse wird der „Trump-Schock“ beleuchtet und die Frage gestellt, warum die Demokraten unterlagen. Auch die Reaktionen aus dem Ausland, wie beispielsweise Frankreichs Bestreben, Europa nach Trumps Sieg neu zu positionieren, wurden thematisiert.

Die Zeit berichtete live von der Wahl und thematisierte unter anderem die Stimmabgabe Trumps in Florida und die Warnungen des FBI vor gefälschten Videos, die angebliche Terroranschläge im Zusammenhang mit der Wahl ankündigten. Auch die Frage, warum die Auszählung der Stimmen so lange dauert, wurde erläutert.

Die Frankfurter Rundschau analysierte bereits vor der Wahl die Möglichkeit eines Patts im Electoral College und die daraus resultierende Entscheidung im Repräsentantenhaus.

Das ZDF bot einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse und die wichtigsten Swing States. Auch die Themen, die den Wahlkampf dominierten – hohe Konsumentenpreise, Migration und Abtreibungsrecht – wurden dargestellt.

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