Ein Feuer auf dem Industriegelände Primerburg in Güstrow hat in der Nacht zum Samstag, den 21. Dezember 2024, einen Sachschaden von etwa 300.000 Euro verursacht. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, brach der Brand im Bereich eines Abbruchunternehmens und eines Fahrzeugzentrums aus. Die Ursache ist bislang unbekannt. Die Löscharbeiten wurden durch die Lagerung leicht entzündlicher Materialien auf dem Gelände erschwert, was zu wiederholten Explosionen führte. (Zeit Online, 21.12.2024)
Augenzeugen meldeten laut Norddeutschem Rundfunk (NDR) am späten Freitagabend ein Feuer mit starker Rauchentwicklung. (NDR, 21.12.2024) Insgesamt 92 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Güstrow, Gutow, Lüssow, Karcheez, Koppelow, Krakow am See und Plaaz waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Der Nordkurier meldet, dass der Brand gegen 3:30 Uhr unter Kontrolle gebracht wurde. (Nordkurier, 21.12.2024) Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Nach mehreren Stunden konnten die Flammen endgültig gelöscht werden.
Es wurden keine Verletzten gemeldet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
In den vergangenen Wochen kam es in Deutschland vermehrt zu Bränden in Industrieanlagen. Die Rhein-Zeitung berichtete von einem Brand in einem Unternehmen im Industriegebiet Wiebelsheim, bei dem sieben Mitarbeiter verletzt wurden. (Rhein-Zeitung, 20.12.2024) In Offenburg brannte es in einer Werkstatt, ausgelöst durch einen glimmenden Metallspan. (bo.de, 18.12.2024) In Haslach im Kinzigtal musste die Feuerwehr einen Brand in einem Industriebetrieb löschen, ausgelöst durch eine brennende CNC-Maschine. (Schwarzwälder Bote, 16.12.2024) In Wittstock geriet ein Spänebunker auf einem Industriegelände in Brand. (MAZ Online, 22.11.2024) Ein Baumarkt in Adenau wurde durch einen technischen Defekt zerstört. (SWR, 02.12.2024) Diese Ereignisse unterstreichen die Bedeutung von Brandschutzvorkehrungen in Industrieanlagen.
