5.3.2025
Hessens Industrie: Umsatz- und Beschäftigungseinbruch 2024
Umsatzrückgang Verarbeitendes Gewerbe Hessen 2024

Umsatzrückgang im Verarbeitenden Gewerbe Hessen 2024

Die hessische Industrie verzeichnete 2024 einen Umsatzrückgang. Wie die Zeit eine Meldung aus der DPA wiedergab, sanken die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent auf 121,6 Milliarden Euro. Diese vorläufigen Zahlen wurden vom Statistischen Landesamt in Wiesbaden veröffentlicht.

Der Anteil der Auslandsumsätze belief sich auf 67,3 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 6,1 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Die Inlandsumsätze verringerten sich um 5,4 Prozent auf 54,3 Milliarden Euro.

Weniger Mitarbeiter in Hessens Industrie

Wie die Zeit berichtete, gingen die preisbereinigten Auftragseingänge der hessischen Industriebetriebe im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent zurück. Im Jahr 2024 waren rund 344.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Industrie des Landes beschäftigt – 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahlen beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes inklusive Bergbau sowie Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen mindestens 50 Beschäftigten.

Währenddessen warnt der Verband der deutschen Industrie (BDI) vor den Herausforderungen, die der deutschen Industrie bevorstehen, und betont die Notwendigkeit schnellerer und konsequenterer Innovationen in ganz Europa, wie von der BBC berichtet. Auch die Konkurrenz aus China, insbesondere im Automobilsektor, belastet die deutsche Wirtschaft. Volkswagen, Deutschlands größter privater Arbeitgeber, erwägt laut BBC erstmals in seiner Geschichte Werksschließungen im Inland, was zu Zehntausenden von Arbeitsplatzverlusten führen könnte.

Bosch plant ebenfalls weitere Stellenstreichungen, wie die Zeit berichtet. Bis Ende 2027 sollen weltweit rund 3.500 Stellen im indirekten Bereich der Hausgerätesparte BSH wegfallen, davon 1.000 bereits im Jahr 2024. Als Grund nennt Bosch die schwierige wirtschaftliche Situation und die Notwendigkeit, Kosten zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Der Fachkräftemangel ist ein weiteres Problem, das die deutsche Industrie belastet. Wie TEBIS berichtet, sind qualifizierte Mitarbeiter ein Schlüsselfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit, aber es mangelt an qualifiziertem Personal. Gründe dafür sind unter anderem der Mangel an Agilität und Digitalisierung, regionale Aspekte, steigende Anforderungen der Arbeitnehmer und das Image der Branche.

Verwendete Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-03/05/industrie-macht-weniger-umsatz
  • https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-02/bosch-stellenabbau-haushaltgeraete-bsh
  • https://www.bbc.com/news/articles/cvg5kpweqjzo
  • https://www.tebis.com/en/company/interviews/looking-for-tomorrow-s-specialists
Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
Weitere
Artikel