5.3.2025
Potsdam: Lindenstraße gedenkt Kriegsende und feiert Jubiläum
Gedenkstätte Lindenstraße Potsdam: Rückblick auf Kriegsende und Ausblick auf Jubiläum

Gedenkstätte Lindenstraße Potsdam: Rückblick auf Kriegsende und Ausblick auf Jubiläum

Die Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße erinnert in diesem Jahr an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, wurden die Inhaftierten des Gefängnisses am 27. April 1945 von der Roten Armee befreit. Das Gebäude wurde später von der sowjetischen Geheimpolizei und anschließend von 1952 bis 1989 als Stasi-Untersuchungsgefängnis genutzt. Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, so die Zeit weiter, plant zum Jahrestag des Kriegsendes diverse Führungen und Workshops, unter anderem zur NS-Justiz und der politischen Verfolgung in den letzten Kriegsjahren. Zusätzlich werden Führungen zum Umgang mit Menschen mit Behinderung in der NS-Zeit angeboten.

Bis Mitte Juni läuft laut Zeit eine Sonderausstellung zum Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und NS-Justiz in Potsdam. Anhand von Lebensgeschichten inhaftierter Zwangsarbeiter werden die damaligen Entwicklungen veranschaulicht.

Wie die eigene Webseite der Gedenkstätte Lindenstraße ausführt, diente das Gebäude im 20. Jahrhundert als Ort politischer Verfolgung und Gewalt in unterschiedlichen deutschen Diktaturen. Die multimediale Dauerausstellung beleuchtet die verschiedenen Epochen und stellt die Schicksale der Inhaftierten in den Mittelpunkt. Neben der NS- und der SED-Diktatur wird auch die sowjetische Besatzungszeit thematisiert.

Die Gedenkstätte Lindenstraße verzeichnete im vergangenen Jahr knapp 20.000 Besucher, darunter etwa 8.400 Schüler, wie die Zeit meldet. In diesem Jahr feiert die Stiftung zwei Jubiläen: 30 Jahre Gedenkstätte Lindenstraße und zehn Jahre Stiftung. Am 15. Juli soll dies mit einem Sommerfest und einer Bilderschau zur Entstehungsgeschichte der Gedenkstätte gefeiert werden.

Die Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße in Potsdam, ebenfalls ein Ort der Erinnerung an politische Verfolgung, bietet laut ihrer Webseite Führungen durch das ehemalige sowjetische Untersuchungsgefängnis an. Dort wurden nach dem Zweiten Weltkrieg tausende Sowjetbürger und Deutsche inhaftiert. Die Leistikowstraße war Teil des „Militärstädtchens Nr. 7“, einem wichtigen KGB-Standort im Kalten Krieg.

Quellen:

  • https://www.zeit.de/news/2025-03/05/gedenkstaette-lindenstrasse-blickt-auf-ende-des-weltkriegs
  • https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkst%C3%A4tte_Lindenstra%C3%9Fe_54/55
  • https://www.leistikowstrasse-sbg.de/
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