In Düsseldorf-Flingern bekämpfen etwa 100 Feuerwehrleute einen Brand in einer Lagerhalle. Das Feuer brach laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) gegen 18:45 Uhr in einem Hinterhof eines Wohngebiets aus. Ein Feuerwehrsprecher bestätigte, dass es nach ersten Erkenntnissen keine Verletzten gibt. Berichte von Augenzeugen über eine Explosion konnten bisher nicht bestätigt werden.
Vorsorglich wurden angrenzende Gebäude evakuiert und circa 30 Personen in Sicherheit gebracht und medizinisch untersucht. Was in der Lagerhalle gelagert wurde, ist noch unklar. Drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sind im Einsatz. Die Brandursache ist laut dpa weiterhin unbekannt. Ähnliche Ereignisse, wie der Großbrand einer Lagerhalle in Waghäusel im August 2022, bei dem ebenfalls über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt waren (Landfunker.de), verdeutlichen die Komplexität solcher Einsätze. Auch dort dauerte es Stunden, bis der Brand unter Kontrolle war.
Wie die "Zeit" berichtet, konnte der Feuerwehrsprecher die Augenzeugenberichte über eine mögliche Explosion zunächst nicht bestätigen. Die Evakuierung der umliegenden Häuser diente als reine Vorsichtsmaßnahme. Die Höhe des Sachschadens und die Art der gelagerten Güter sind noch Teil der laufenden Ermittlungen. Der Brand in Düsseldorf erinnert an einen Vorfall in Bergheim im Februar 2018, bei dem ebenfalls eine Lagerhalle vollständig ausbrannte und rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz waren (Kölner Stadt-Anzeiger). Auch dort war die Brandursache zunächst ungeklärt.
Die Löscharbeiten in Düsseldorf dauern an. Die Behörden werden weitere Informationen bekanntgeben, sobald diese vorliegen. Die Situation vor Ort ist weiterhin dynamisch. Die Feuerwehr konzentriert sich darauf, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude zu verhindern. Die Ermittlungen zur Brandursache beginnen, sobald die Löscharbeiten abgeschlossen sind. Der Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit von Brandschutzmaßnahmen und die Bedeutung des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte.