RB Leipzig hat am Mittwochabend einen bitteren Abend in der Champions League erlebt. Trotz zweimaliger Führung und zwischenzeitlicher Überzahl verlor die Mannschaft von Marco Rose gegen Juventus Turin mit 2:3 (1:0). Wie die Zeit berichtet, war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel der Königsklasse.
Vor 45.228 Zuschauern im Leipziger Stadion erwischten die Gastgeber einen Traumstart. In der 30. Minute schloss Benjamin Sesko einen sehenswerten Konter zur Führung ab. Der slowenische Stürmer erlief einen langen Ball von Lois Openda und traf mit einem wuchtigen Linksschuss unter die Latte.
Nach dem Seitenwechsel glich Dusan Vlahovic für Juventus aus (50.). Nur sieben Minuten später wurde es kurios: Nach VAR-Prüfung flog Juve-Torhüter Di Gregorio vom Platz, weil er den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt und damit eine klare Torchance verhindert hatte.
RB Leipzig nutzte die Überzahl zunächst aus. In der 64. Minute gab es erneut Handspiel, diesmal im Strafraum durch den gerade erst eingewechselten Douglas Luiz. Den fälligen Strafstoß verwandelte Benjamin Sesko zur erneuten Führung (2:1) für Leipzig. Doch nur drei Minuten später glich Vlahovic mit seinem zweiten Treffer zum 2:2 aus.
In der 83. Minute folgte der Schock für Leipzig: Juve drehte das Spiel in Unterzahl. Francisco Conceicao setzte sich auf der rechten Seite durch und traf mit einem Flachschuss ins lange Eck. Leipzig erhöhte in der Folge den Druck, doch Turin brachte den Sieg über die Zeit.
„Das war eine unnötige bittere Niederlage, die Spieler sind alle frustriert“, sagte Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder. Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald analysierte: „Wir haben heute gegen eine Topmannschaft gespielt. Hätten wir unsere Chancen besser genutzt, hätten wir auch gewonnen.“
Durch die Niederlage steht RB Leipzig in der Champions League weiterhin ohne Punkte da. Am kommenden Spieltag trifft die Mannschaft von Marco Rose auf den FC Liverpool.
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