Nach einem brutalen Angriff in einer Mannheimer Gaststätte Mitte November befinden sich drei Männer im Alter von 27, 28 und 32 Jahren in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft und Polizei Mannheim werfen ihnen gemeinschaftlichen versuchten Totschlag vor. Drei weitere mutmaßliche Beteiligte werden laut dpa noch gesucht. (Quelle: ZEIT ONLINE, 20.12.2024)
Die Beschuldigten sollen vier Männer in der Gaststätte bedroht und angegriffen haben. Dabei verwendeten sie laut Ermittlungsbehörden Reizgas, Schlagringe und Messer. Ein Opfer erlitt durch einen Messerstich in den Rücken schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Ein weiterer Mann wurde ebenfalls schwer verletzt, zwei weitere leicht.
Das Motiv der Tat ist noch unklar. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft äußerte sich nicht dazu, ob sich die beiden Gruppen kannten oder es bereits vorherige Auseinandersetzungen gab. Auch die Augsburger Allgemeine (20.12.2024) liefert keine weiteren Informationen zur Motivation der Täter.
Die Polizei nahm die drei Verdächtigen am Mittwoch im Zuge von Durchsuchungen fest. Aufgrund von Flucht- und Verdunklungsgefahr erging Untersuchungshaftbefehl, und sie wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Ähnliche Gewaltverbrechen, wie beispielsweise der Messerangriff auf einer Raveparty in Berlin, verdeutlichen die zunehmende Problematik der Gewaltkriminalität. (Quelle: Merkur.de, 19.12.2024) Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete über diesen Fall. (Quelle: Süddeutsche Zeitung, 19.12.2024)
Ein weiterer Fall mit tödlichem Ausgang ereignete sich in Altötting, wo ein 41-Jähriger nach einer Schlägerei vor einem Club verstarb. Auch hier befinden sich drei Männer in Untersuchungshaft. (Quelle: Tegernseerstimme, 16.10.2024) Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer entschiedenen Bekämpfung von Gewaltkriminalität.
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