18.12.2024
Kroos Pause Zeit für sich nach Karriereende

Toni Kroos nimmt sich Auszeit von der Öffentlichkeit

Der Weltmeister von 2014, Toni Kroos, möchte sich in den kommenden Monaten aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. In seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ erklärte der 34-Jährige, er brauche „einfach mal eine Zeit für sich“ und wolle in der nächsten Zeit weder in den Medien präsent sein noch zitiert werden (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Auch in seinem Podcast wird er vorerst pausieren.

Hinter Kroos liegt ein turbulentes Jahr 2024. Mit Real Madrid gewann er im Frühjahr zum sechsten Mal die Champions League, im Sommer folgte die Teilnahme an der Heim-EM, die für die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Spanien endete. Mit diesem Spiel beendete Kroos auch seine Karriere als Profifußballer. Er beschrieb das Jahr als "sehr, sehr volles, besonderes Jahr", in dem er ständig im Rampenlicht stand, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten (Stuttgarter Nachrichten).

Kroos betonte, dass er die öffentliche Aufmerksamkeit zwar schätze, sie aber nie aktiv gesucht habe. „Wer mich kennt, weiß, dass ich das eigentlich nie wollte“, so der Ex-Nationalspieler laut Mindener Tageblatt. Seine Erfolge und seine oft klaren Worte zu verschiedenen Themen hätten die Aufmerksamkeit jedoch unvermeidlich gemacht. Zuletzt war er Gast bei zahlreichen Galas und Preisverleihungen. Am Dienstagabend wurde er bei einer FIFA-Veranstaltung in die Weltauswahl des Jahres gewählt und belegte bei der Weltfußballerwahl den siebten Platz.

Seinen Podcast „Einfach mal Luppen“ wird in den kommenden Monaten sein Bruder Felix alleine weiterführen, wie t-online berichtet (t-online). Auch Einladungen zu Veranstaltungen und Terminanfragen hat Kroos für die nächste Zeit abgelehnt. Die Auszeit will er nicht zum Reisen nutzen, sondern im Gegenteil die Reisetätigkeit – nach Jahren des ständigen Unterwegs als Profifußballer – auf ein Minimum reduzieren. Er wolle "einfach mal wirklich raus sein aus der Öffentlichkeit" und die Zeit für sich nutzen, so Kroos in seinem Podcast, wie die Ostsee-Zeitung zitiert (Ostsee-Zeitung).

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