Die Formel-1-Testfahrten 2025 in Bahrain lieferten erste Einblicke in die Kräfteverhältnisse der neuen Saison. McLaren präsentierte sich in starker Frühform und ließ die Konkurrenz hinter sich. Wie die FAZ berichtet, absolvierten 20 Fahrer insgesamt 3896 Runden auf dem Bahrain International Circuit. Die Testfahrten fanden vom 26. bis 28. Februar statt, wie Formula 1 bestätigt. Laut ESPN fanden die Testfahrten bei warmen und konstanten Bedingungen statt.
McLaren, das schnellste Auto der zweiten Saisonhälfte 2024, konnte seine Performance laut FAZ weiter verbessern. Lando Norris und Oscar Piastri waren in den Rennsimulationen im Schnitt eine halbe Sekunde schneller als Charles Leclerc im Ferrari und Andrea Kimi Antonelli im Mercedes. Red Bull hatte mit einem neuen Frontflügel und modifiziertem Unterboden zu kämpfen. Während der Flügel funktionierte, verursachte der Unterboden laut FAZ ein nervöses Fahrverhalten. Max Verstappen, der am letzten Tag testete, konnte keine Tagesbestzeit erzielen. Diese ging an George Russell.
McLaren-Teamchef Andrea Stella zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams auf der Strecke, die traditionell eine Herausforderung für McLaren darstellte. Wie die FAZ berichtet, erklärte Stella: „Im letzten Jahr waren wir hier nur vierte Kraft. […] Es sieht so aus, dass wir […] besser geworden sind ohne unsere guten Seiten geopfert zu haben.“
Ferrari zeigte sich enttäuscht von den Ergebnissen. Lewis Hamilton, der neu bei Ferrari fährt, betonte laut FAZ: „Wir müssen noch Arbeit in unser Auto stecken.“ Der Wechsel zu Ferrari stellt für Hamilton eine große Umstellung dar, da er sich an ein neues Auto, neue Prozesse und ein neues Team gewöhnen muss.
Williams und Alpine zeigten ebenfalls positive Leistungen. Wie die FAZ berichtet, erzielte Carlos Sainz im Williams die Bestzeit der Woche. Flavio Briatore, der Alpine leitet, sieht sein Team im Kampf um den fünften Platz mit Williams.
Sauber, das zukünftige Audi-Team, hatte mit Schwierigkeiten zu kämpfen und beendete die Testfahrten am Ende des Feldes. Formel-1-Projektleiter Mattia Binotto erklärte laut FAZ: „Wir müssen ein paar Fahreigenschaften noch verstehen.“