Am Morgen des 24. Dezembers wurde die Feuerwehr Mönchengladbach zu einem Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gerufen. Nachbarn hatten Brandgeruch im Erdgeschoss bemerkt und den Notruf gewählt, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr war Rauch im Treppenhaus feststellbar.
Da niemand auf Klopfen oder Klingeln reagierte, musste die Feuerwehr die Wohnungstür gewaltsam öffnen. Im Inneren fanden die Einsatzkräfte eine tote Person. Die Identität des Opfers ist bislang noch ungeklärt. Die übrigen Bewohner des Hauses blieben unverletzt.
Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache und den Todesumständen. Die "Westdeutsche Zeitung" (WZ) berichtet in einem ähnlichen Fall aus Düsseldorf, welche weitreichenden Folgen ein Wohnungsbrand haben kann. Dort musste ein ganzes Mehrfamilienhaus aufgrund der Rauchentwicklung evakuiert werden.
Auch andernorts in Deutschland kam es am Heiligabend zu Bränden. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet von einem tödlichen Wohnungsbrand in Potsdam, bei dem eine 36-jährige Frau ihr Leben verlor. Die Brandursache ist auch hier noch Gegenstand der Ermittlungen. In Clausthal-Zellerfeld im Landkreis Goslar verursachte ein Brand in einer unbewohnten Reihenhaushälfte erheblichen Sachschaden, wie n-tv meldet. Das Feuer beschädigte durch Löschwasser auch die angrenzende, bewohnte Haushälfte.
Die "Borkener Zeitung" greift den Brand in Potsdam ebenfalls auf und zitiert die dpa mit der Angabe, dass 28 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet über einen Brand in Theißen mit Todesfolge. In diesem Fall wurde ein technischer Defekt als Brandursache ermittelt.
Das Göttinger Tageblatt berichtet über einen tödlichen Wohnungsbrand in Witzenhausen in Nordhessen. Auch hier ermittelt die Kriminalpolizei zur Brandursache.
Die gehäuften Brandfälle an Heiligabend verdeutlichen die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen. Gerade in der Weihnachtszeit, mit Kerzen, Adventskränzen und Weihnachtsbäumen, ist die Brandgefahr erhöht.
