Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde in der Nacht auf Mittwoch in Stuttgart Opfer eines schweren Angriffs. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, wurde er in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Gnesener Straße von zwei Unbekannten mit einem Messer und Pfefferspray attackiert und dabei schwer verletzt. Dem Angriff ging offenbar ein Streit zwischen dem Opfer und den Tätern in einer Bahn der Linie U2 voraus. Nachdem sie an verschiedenen Stationen ausgestiegen waren, trafen die Beteiligten erneut aufeinander, woraufhin es zu der gewalttätigen Auseinandersetzung kam. Das Polizeipräsidium Stuttgart informiert, dass der Jugendliche nach dem Angriff medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei fahndet nach den Tätern, die vom Opfer als 19 bis 20 Jahre alt beschrieben werden. Einer der Angreifer trug laut Angaben des Opfers, die vom Polizeipräsidium Stuttgart veröffentlicht wurden, eine schwarze Wollmütze, der andere hatte lockige Haare. Die Polizei bittet dringend um Zeugenhinweise.
Der Einsatz von Pfefferspray bei gewalttätigen Auseinandersetzungen ist leider kein Einzelfall. Der stern berichtete beispielsweise am 19. Dezember 2024 über einen Vorfall in Berlin, bei dem fast 50 Schüler und Lehrer durch Pfefferspray verletzt wurden. Auch in anderen deutschen Städten, wie Delmenhorst, gab es laut stern bereits ähnliche Vorfälle.
Die Polizei appelliert an die Bevölkerung und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich unter der Telefonnummer 07118990-5778 beim Polizeipräsidium Stuttgart zu melden. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Der Angriff wirft erneut Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf. Die Eskalation der Gewalt in Stuttgart verdeutlicht, wie schnell solche Situationen entstehen können. Die Polizei unterstreicht die Bedeutung von Zeugenaussagen, um die Täter zu identifizieren und strafrechtlich zu verfolgen und somit die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr zu stärken.
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