Die sächsische SPD-Co-Vorsitzende Kathrin Michel wird ihre Partei als Spitzenkandidatin in die kommende Bundestagswahl führen. Die 61-Jährige, die seit 2021 dem Bundestag angehört und Mutter von drei Kindern ist, erhielt bei der Wahl in Dresden 84,8 Prozent der Delegiertenstimmen, wie die SPD bekannt gab. Die „Zeit“ berichtete darüber am 21. Dezember 2024 (https://www.zeit.de/news/2024-12/21/kathrin-michel-fuehrt-sachsens-spd-in-die-bundestagswahl).
Nach ihrer Wahl unterstrich Michel die Wichtigkeit von Investitionen in zukunftsweisende Technologien, gut bezahlte Arbeitsplätze und erneuerbare Energien, besonders mit Blick auf Sachsen und die Lausitz. Sie möchte sich für ein positives Image der Region stark machen, so die „Freie Presse“ (https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/kathrin-michel-fuehrt-sachsens-spd-in-die-bundestagswahl-artikel13642125). Darüber hinaus setzt sich Michel für die Streichung des Paragraphen 218 StGB ein. Ihr ist es wichtig, dass Frauen selbstbestimmt und ohne gesellschaftliche Stigmatisierung über einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden können, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet (https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-kathrin-michel-fuehrt-sachsens-spd-in-die-bundestagswahl-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241221-930-324775).
Hintergrund der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar ist das Scheitern der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Bei der Bundestagswahl 2021 erzielte die SPD in Sachsen 19,3 Prozent der Stimmen und lag damit hinter der AfD, aber vor der CDU. Im Vergleich dazu erreichte die Partei bei der Landtagswahl im September nur 7,3 Prozent, laut dpa Sachsen.
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