Für Heiligabend prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) in weiten Teilen Deutschlands mildes und bewölktes Wetter. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, dass in Hessen mit dichter Bewölkung und Temperaturen zwischen drei und sechs Grad zu rechnen ist. Ähnliche Wetterverhältnisse werden auch für andere Regionen Deutschlands erwartet. So berichtet der Berliner Kurier, dass laut Wetterexperte Dominik Jung (wetter.net) die Temperaturen in den Tagen vor Weihnachten bis zu 15 Grad erreichen könnten. An Heiligabend selbst könnten die Temperaturen im Südwesten Deutschlands laut Jung bei 8 bis 11 Grad liegen, begleitet von Regen und Wind. Auch in Rheinland-Pfalz wird laut inRLP.de mit bedecktem Himmel, Regen und milden Temperaturen zwischen 3 und 7 Grad gerechnet.
Weiße Weihnachten bleiben somit wahrscheinlich nur den Bergregionen vorbehalten. T-online zitiert den DWD-Meteorologen Martin Jonas, der erklärt, dass Schnee an Heiligabend wohl nur oberhalb von 800 Metern liegen bleiben wird. Im Nordwesten könnte es bei den milden Temperaturen sogar regnen. Auch das ZDF berichtet unter Berufung auf den DWD, dass mit Schnee an Heiligabend nur in den höheren Lagen Deutschlands, voraussichtlich oberhalb von 800 Metern, zu rechnen ist. Ähnlich lautet die Prognose von wetterprognose-wettervorhersage.de: Obwohl die Möglichkeit einer weißen Weihnacht im Süden Deutschlands besteht, wird gleichzeitig auf die Unsicherheit der Vorhersage hingewiesen. Der Merkur berichtet, dass die anfängliche Hoffnung auf weiße Weihnachten in Baden-Württemberg sich zerschlagen hat und stattdessen milde Temperaturen und Regen zu erwarten sind.
Auch in Sachsen rechnet der MDR laut eigener Aussage unter Berufung auf den DWD nicht mit einem flächendeckenden Winterwunderland. Weiße Weihnachten seien eher unwahrscheinlich. Nur in den höheren Lagen des Erzgebirges und des Fichtelbergs sei noch Schneefall möglich. Für den Rest Sachsens prognostiziert der MDR wechselhaftes und stürmisches Wetter mit Regen, Schneeregen und Graupelschauern.
Die Wetteraussichten für die Weihnachtsfeiertage sind ebenfalls eher unbeständig. T-online meldet, dass der DWD mit zunehmendem Hochdruckeinfluss rechnet, der in Südostbayern noch etwas Schnee bringen könnte. Ansonsten bleibe es weitgehend trocken, jedoch nicht unbedingt sonnig, da Nebel und Hochnebel vorherrschen könnten. In den höheren Lagen werde sich hingegen die Sonne durchsetzen.
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