Präsident Wladimir Putin hat nach einem Drohnenangriff auf die russische Stadt Kasan Vergeltungsmaßnahmen angekündigt. In einer Fernsehansprache erklärte er laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „Wer versucht, in unserem Land Zerstörung anzurichten, wird ein Vielfaches davon zu spüren bekommen und sein Handeln bereuen.“ Am Samstagmorgen schlugen laut dpa sechs Drohnen in Wohngebäude und eine weitere in ein Industriegebäude ein. Offizielle Angaben sprechen von keinen Verletzten, einige Medien berichten jedoch von drei Personen mit Schnittwunden durch Glassplitter. Kasan liegt über 1000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Obwohl die Ukraine sich nicht offiziell zu dem Angriff bekannt hat, wird er als Reaktion auf einen russischen Raketenangriff auf Kiew vermutet.
Auch die „Stuttgarter Zeitung“ und der „Schwarzwälder Bote“ berichten über den Angriff am Samstagmorgen und zitieren Putins Vergeltungsandrohung. Der „Tagesspiegel“ hebt die Entfernung Kasans zur ukrainischen Grenze hervor. Die „Grafschafter Nachrichten“ betonen die Eskalation der Gewalt im andauernden Konflikt und zitieren ebenfalls Putins Ankündigung von Vergeltungsmaßnahmen. Das „Tageblatt“ unterstreicht die Bedeutung des Angriffs auf Kasan und die Reaktion des Kremls. Die WNOZ berichtet ebenfalls über den Drohnenangriff und die Vergeltungsandrohung Putins.
Das ZDF erwähnt in seinem Liveblog zum Ukraine-Krieg, dass die Angaben zum Kriegsverlauf von offiziellen Stellen beider Seiten stammen und nicht unabhängig verifiziert werden können. Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg dokumentiert den Ukraine-Konflikt seit 1991 und bietet wöchentliche Updates zur aktuellen Lage. Die ZEIT berichtet ebenfalls über den Drohnenangriff auf Kasan und die Vergeltungsandrohung des russischen Präsidenten.
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