September 9, 2024
Netzhoppers setzen auf Play-off-Träume in der neuen Volleyball-Saison

Volleyball-Bundesliga: Netzhoppers liebäugeln mit Erreichen der Play-offs

Die Netzhoppers Königs Wusterhausen haben sich für die bevorstehende Saison in der Volleyball-Bundesliga gut aufgestellt. Geschäftsführer Dirk Westphal äußerte sich optimistisch über die Chancen des Teams und betonte, dass das Ziel klar definiert ist: „Wir werden sicher nicht gleich Bäume ausreißen, aber in Richtung Play-offs zu gehen, das haben wir uns schon auf die Fahnen geschrieben.“ Das erste Bundesligaspiel der Saison findet am 28. September gegen die FT 1844 Freiburg statt.

Im Vergleich zur letzten Saison haben sich die Bedingungen für die Netzhoppers erheblich verbessert. Zu Beginn des Julis konnte der Verein eine grundlegende Sicherheit schaffen, indem der Vertrag mit dem Hauptsponsor, einem Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, um drei Jahre verlängert wurde. In der vorherigen Saison sahen sich die Netzhoppers mit ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, die sogar zur Einreichung eines Insolvenzantrags führten. Diese Situation führte zu Punktabzügen und einer sehr jungen Mannschaft, die in der Bundesliga-Hauptrunde den letzten Platz belegte.

Rückkehr von Theo Timmermann

Eine der wichtigsten Neuigkeiten für die Netzhoppers ist die Rückkehr von Theo Timmermann, einem Eigengewächs und einer zentralen Identifikationsfigur des Vereins. Nach nur einem Jahr bei den Volleys Herrsching kehrte er nach Königs Wusterhausen zurück. Westphal erklärte: „Ihn zurückzuholen, hatte oberste Priorität.“ Diese Rückkehr wird als entscheidend für die Teamdynamik und den Erfolg in der neuen Saison angesehen.

Zusätzlich zu Timmermann wurden auch andere Schlüsselpositionen neu besetzt. Hannes Gerken wird das Zuspiel übernehmen, während Yann Böhme als Hauptangreifer fungiert. Beide Spieler kommen vom Bundesliga-Rivalen SVG Lüneburg und bringen wertvolle Erfahrung mit, die für die Netzhoppers von großer Bedeutung sein wird.

Neuer Trainer an der Spitze

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Neuausrichtung des Teams ist die Verpflichtung von Liam Sketcher als neuen Trainer. Der 41-jährige Australier hat zuvor als Assistenzcoach beim VfB Friedrichshafen und bei UV Frankfurt gearbeitet und bringt somit umfassende Erfahrung in die Mannschaft. Zuletzt war er in Tschechien tätig. Westphal bezeichnete Sketcher als „absoluten Fachmann“ und betonte, dass der Verein ihn schon lange im Auge hatte.

Die Neuzugänge und der neue Trainer sollen dazu beitragen, die Netzhoppers in der kommenden Saison wettbewerbsfähiger zu machen. Die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass die Liga hart umkämpft ist, aber sie sind zuversichtlich, dass das Team die nötige Stärke und den Zusammenhalt entwickeln kann, um die Play-offs zu erreichen.

Vorbereitung auf die Saison

Die Vorbereitung auf die Saison hat bereits begonnen, und die Netzhoppers arbeiten intensiv daran, ihre Spieltaktiken und Teamchemie zu optimieren. Die Spieler sind motiviert und bereit, die Herausforderungen der neuen Saison anzunehmen. Die ersten Trainingseinheiten unter der Leitung von Sketcher haben gezeigt, dass das Team gut zusammenarbeitet und die neuen Spieler schnell integriert werden.

Die Netzhoppers sind sich der Herausforderungen bewusst, die vor ihnen liegen, und wissen, dass sie sich kontinuierlich verbessern müssen, um in der Bundesliga bestehen zu können. Die Unterstützung der Fans und der Sponsoren wird dabei als entscheidend angesehen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Insgesamt blicken die Netzhoppers Königs Wusterhausen optimistisch auf die neue Saison der Volleyball-Bundesliga. Mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern und talentierten Eigengewächsen sind sie entschlossen, ein starkes Team zu formen, das in der Lage ist, um die Play-off-Plätze zu kämpfen.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison zu legen. Die Netzhoppers hoffen, dass sie die Unterstützung ihrer Fans und der Region gewinnen können, um ihre Ambitionen in der Volleyball-Bundesliga zu verwirklichen.

Quellen: Zeit Online, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel.

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