Der SC Magdeburg hat am Sonntagabend in der GETEC Arena einen 30:27 (15:12)-Sieg gegen den TBV Lemgo Lippe eingefahren und damit seine Position in der Spitzengruppe der Handball-Bundesliga gefestigt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/03/sc-magdeburg-mit-naechstem-liga-sieg-30-27-gegen-lemgo) berichtet, war Philipp Weber mit neun Treffern der erfolgreichste Werfer der Magdeburger. Der SCM liegt damit weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz und hält den Anschluss an Tabellenführer MT Melsungen.
Vor 6.600 Zuschauern begannen die Gastgeber konzentriert und erarbeiteten sich früh einen Vorsprung. Sowohl Omar Ingi Magnusson als auch Gisli Kristjansson, die im Champions-League-Spiel am Donnerstag verletzt ausgeschieden waren, standen im Kader des SCM. Matthias Musche fehlte hingegen weiterhin verletzungsbedingt. Trotz der anfänglichen Dominanz der Magdeburger (5:2 nach neun Minuten) ließen sich die Gäste nicht abschütteln und glichen in Unterzahl sogar zum 7:7 aus (17. Minute). Der SCM reagierte jedoch prompt mit einem 4:0-Lauf und ging mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der SCM zunächst am Drücker und baute die Führung auf 20:14 aus (38. Minute). Starker Rückhalt war dabei Torhüter Sergey Hernandez, der mit zahlreichen Paraden glänzte. Im Angriff fanden die Magdeburger immer wieder Lösungen gegen die Lemgoer Deckung. Der TBV versuchte mit dem siebten Feldspieler noch einmal heranzukommen und verkürzte den Rückstand zwischenzeitlich auf drei Tore. Eine Schrecksekunde für den SCM gab es in der 48. Minute, als Philipp Weber, bis dahin der überragende Spieler auf dem Feld, mit Oberschenkelproblemen vom Feld musste. Lemgo konnte den daraus resultierenden Bruch im Magdeburger Spiel jedoch nicht zum Ausgleich nutzen. Letztendlich brachte der SCM den Sieg sicher über die Zeit.
Der nächste Gegner für den SC Magdeburg ist am 13. November der THW Kiel im DHB-Pokal. Bis dahin geht es für die Nationalspieler in die Länderspielpause.
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