11.11.2024
Terrorverdacht gegen Jugendlichen in Elmshorn

17-Jähriger in Elmshorn wegen Terrorverdachts verhaftet

Im schleswig-holsteinischen Elmshorn wurde ein 17-Jähriger unter dem Verdacht der Planung eines terroristischen Anschlags verhaftet. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurde gegen den Jugendlichen bereits am 7. November Haftbefehl wegen Verabredung zu einem Verbrechen erlassen. Der Flensburger Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt bestätigte diese Information gegenüber der dpa. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor über den Fall berichtet.

Mutmaßliches Ziel: Weihnachtsmarkt

Laut „Bild“-Zeitung soll der 17-Jährige geplant haben, mit einem LKW auf einem Weihnachtsmarkt gezielt Menschen zu töten. Diese Informationen sollen aus abgehörter Kommunikation stammen. Der Bericht legt nahe, dass die Ermittler von einem islamistischen Motiv ausgehen, jedoch gibt es dafür bisher keine offizielle Bestätigung. Wie die „Zeit“ am 11. November 2024 berichtete, wurde der Jugendliche bereits am 7. November verhaftet.

Anhaltend hohe Terrorgefahr in Deutschland

Anlässlich des 20. Jahrestags des Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrums (GTAZ) in Berlin berichteten das Bundesinnenministerium und das Bundeskriminalamt (BKA), dass in Deutschland bislang 24 islamistisch motivierte Anschläge verhindert wurden. Die Behörden betonen, dass die Gefahr durch islamistischen Terrorismus in Deutschland „anhaltend hoch“ sei. Diese Information wurde unter anderem vom Tagesspiegel am 11. November 2024 veröffentlicht.

Ermittlungen dauern an

Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Weitere Details zu den Hintergründen der Tat, dem genauen Ablauf der geplanten Tat sowie dem sozialen Umfeld des Verdächtigen sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Die Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die genauen Umstände des Falls zu klären.

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