31.10.2024
Tierquälerei in Oberhaching PETA setzt Belohnung für Hinweise aus
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Grausamer Fall von Tierquälerei in Oberhaching: Katze getötet, PETA setzt Belohnung aus

In Oberhaching bei München wurde eine Katze auf grausame Weise getötet. Wie die Tierschutzorganisation PETA mitteilt, wurde die 16 Jahre alte Katze am Sonntagmorgen tot aufgefunden. Der Zustand des Tieres deutete auf schwere Misshandlungen hin. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Wie die Zeit berichtet, wurde die Meldung von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

Der Fundort der Katze war ein Weg in Oberhaching (Landkreis München). Der Kopf des Tieres war laut PETA fast vollständig abgetrennt, der Kiefer gebrochen und der Schwanz sowie Teile des Fells am Schwanzansatz abgeschnitten. Die Katze wurde in eine Tierklinik gebracht, wo die Tierärzte bestätigten, dass die schweren Verletzungen nicht durch einen Unfall verursacht wurden.

PETA hat eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur rechtskräftigen Verurteilung des oder der Täter führen. Lisa Bechtloff, Fachreferentin bei PETA, betont die Dringlichkeit, den Täter zu finden, um weiteres Leid für Tiere oder möglicherweise auch Menschen zu verhindern. Die Organisation setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tiermisshandlung oder -aussetzung aus, um die Ermittlungen zu unterstützen. Ähnliche Fälle, in denen PETA Belohnungen ausgesetzt hat, gab es bereits in der Vergangenheit, wie beispielsweise im Fall einer in Memmingen getöteten Katze im Jahr 2013 (PETA Presseportal), einer in Greven ertränkten Katze im Jahr 2016 (PETA Presseportal) oder einer in Schopfheim misshandelten Katze im Jahr 2012 (PETA Presseportal). Auch in Altenstadt-Höchst wurde 2019 eine schwer verletzte Katze gefunden, für die PETA ebenfalls eine Belohnung aussetzte (PETA Presseportal).

Tierquälerei ist in Deutschland kein Kavaliersdelikt. Gemäß § 17 des Tierschutzgesetzes wird sie mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet. Darüber hinaus kann ein lebenslanges Tierhalteverbot verhängt werden (tierquaelerei.de). Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Fall in Oberhaching geben können, sich zu melden.

Die grausame Tat an der Katze in Oberhaching wirft erneut die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Tierquälerei und Gewalt gegen Menschen auf. Studien deuten darauf hin, dass ein Großteil der extremen Gewalttäter zuvor bereits Tiere gequält hat. Dieser Zusammenhang wird auch von PETA in ihrer Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ thematisiert (PETA Presseportal).

Quellen:

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