Am Montag wurde eine Goldschmiede in Friedrichstadt Ziel eines bewaffneten Raubüberfalls. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, erbeuteten zwei maskierte und bewaffnete Täter Schmuck im Wert von etwa 20.000 Euro. Einer der Täter bedrohte den Goldschmied mit einer Waffe und zwang ihn mit Pfefferspray dazu, sich auf den Boden zu legen. Zeitgleich schlug der zweite Täter die Vitrinen des Verkaufsraums ein und räumte den Schmuck heraus. Wie die "Zeit" berichtet, entwendet wurden unter anderem 20 Armbänder, 10 Ketten mit Anhängern und circa 30 Ringe. Die Fahndung nach den Tätern verlief bislang erfolglos.
Ähnliche Vorfälle ereigneten sich auch in anderen Städten. So berichtet die "Süddeutsche Zeitung" über einen Fall in Düsseldorf, bei dem zwei Männer einen Juwelier brutal überfielen und schwer verletzten. Auch hier wurde der Ladeninhaber mit einer Waffe bedroht und mit einem Hammer attackiert, bevor die Täter mit einer Luxusuhr flüchteten. Die Täterbeschreibungen ähneln sich in einigen Punkten, jedoch gibt es keine offizielle Bestätigung, ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht.
Die zunehmende Anzahl von Raubüberfällen auf Juweliere und Goldschmiede wirft Fragen zur Sicherheit der Geschäfte auf. Experten diskutieren über mögliche Präventionsmaßnahmen, wie verbesserte Sicherheitstechnik und Schulungen für das Personal, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Auch die Rolle der Polizei bei der Aufklärung und Verfolgung der Täter wird kritisch hinterfragt. Wie der "Stern" berichtet, wurden erst kürzlich 15 Männer wegen Geldautomatensprengungen zu Haftstrafen verurteilt. Dies zeigt, dass die Strafverfolgungsbehörden erfolgreich gegen organisierte Kriminalität vorgehen können, jedoch bleibt die Frage, wie man die Sicherheit kleinerer Geschäfte wie Juweliere und Goldschmiede besser gewährleisten kann.
Quellen: