7.11.2024
US-Wahl 2024: Harris Niederlage und die Rolle der Wahlprognosen

US-Demokraten: Harris und der Einfluss von Wahlprognosen

Der US-Wahlkampf 2024 war geprägt von einer intensiven Medienberichterstattung, die neben den politischen Positionen der Kandidaten auch die Prognosen verschiedener Wahlforscher in den Fokus rückte. Wie die Süddeutsche Zeitung am 7. November 2024 berichtete, fand Kamala Harris, die demokratische Kandidatin, nach ihrer Niederlage gegen Donald Trump bewegende Worte für ihre Anhänger. In ihrer Rede an der Howard University in Washington räumte sie ihre Niederlage ein und gratulierte Trump – ein Verhalten, das im Kontrast zu Trumps früheren Reaktionen auf Wahlergebnisse stand. Die SZ beschrieb Harris' Abschied aus dem Wahlkampf als gelungen und hob ihre Rede ohne Groll hervor.

Besonders interessant im Vorfeld der Wahl waren die Vorhersagen des Politikwissenschaftlers Allan Lichtman, der, wie stern.de am 14. September 2024 berichtete, jedes Wahlergebnis seit 1984 korrekt vorhergesagt hatte – mit Ausnahme des Jahres 2000. Lichtman setzte auf einen Sieg von Kamala Harris, was für viele Beobachter überraschend kam. stern.de stellte die Frage, warum er sich so sicher war und hinterfragte kritisch seine Methodik.

Im Verlauf des Wahlkampfs schwankten die Prognosen und die öffentliche Meinung. Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 11. Juli 2024 über schwindenden Rückhalt für den damaligen Kandidaten Joe Biden und den Aufruf prominenter Persönlichkeiten wie George Clooney zu seinem Rückzug. Dieser Bericht verdeutlichte die Dynamik des Wahlkampfs und die Bedeutung der öffentlichen Wahrnehmung für den Erfolg der Kandidaten.

Auch stern.de dokumentierte den Wahlkampfverlauf und berichtete am 3. November 2024 über Harris' Stimmabgabe per Briefwahl. Der Artikel beleuchtete zudem die engen Umfrageergebnisse und die Bedeutung der Swing States für den Wahlausgang. Die unterschiedlichen Prognosen und die sich verändernde Stimmung im Wahlvolk machten die Wahl zu einem spannenden Ereignis.

Focus online berichtete am 5. November 2024 live über den Wahltag, von der Stimmabgabe Trumps in Florida bis hin zu den ersten Ergebnissen. Der Artikel zeigte die unterschiedlichen Reaktionen der Kandidaten und ihrer Anhänger auf den Wahlausgang. Die Bedeutung der Briefwahl und deren Einfluss auf die Auszählung der Stimmen wurde ebenfalls thematisiert.

Der Tagesanzeiger berichtete am 6. November 2024 über die beginnenden Vorbereitungen für die Machtübergabe an Trump und die Reaktionen internationaler Staatsoberhäupter. Der Artikel zeigte die globalen Auswirkungen der US-Wahl und die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen.

Jacobin.de analysierte am 6. November 2024 die Gründe für Trumps Sieg und kritisierte die Wahlkampfstrategie der Demokraten. Der Artikel argumentierte, dass die Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage unter der vorherigen demokratischen Regierung und die fehlende wirtschaftspopulistische Botschaft der Demokraten zu Trumps Erfolg beigetragen hätten.

Der Spiegel beleuchtete am 26. Juli 2024 die Person Kamala Harris und die Dynamik ihrer Kandidatur. Der Artikel hinterfragte die Nachhaltigkeit des anfänglichen Hypes um ihre Person und analysierte die Angriffsflächen, die das Trump-Lager bereits früh im Wahlkampf identifiziert hatte.

Quellen:

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