Am Abend des 17. September 2024 ereignete sich in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Nach Angaben der Polizei wollte ein 73-jähriger Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen an der Kreuzung Tribseer Damm / Carl-Heydemann-Ring nach links abbiegen. Dabei missachtete er offenbar das für Linksabbieger geltende rote Lichtsignal.
Der Unfall ereignete sich gegen 18:00 Uhr, als der 73-Jährige mit seinem Opel in den Kreuzungsbereich einfuhr. In diesem Moment kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden Volvo, der von einem 71-jährigen Fahrer aus Brandenburg gelenkt wurde. Der Volvo-Fahrer hatte das grüne Lichtsignal und befand sich somit im Recht.
Durch den Zusammenstoß wurden die 67-jährige Beifahrerin des Opel-Fahrers sowie der 71-jährige Fahrer des Volvo und seine 68-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Alle drei Verletzten wurden umgehend in das Helios Hanseklinikum Stralsund gebracht, um dort medizinisch versorgt zu werden.
Der Sachschaden, der durch den Unfall entstand, wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls aufgenommen und prüft, ob gegen den 73-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt wird.
Unfälle dieser Art verdeutlichen die Wichtigkeit der Beachtung von Verkehrssignalen und die Notwendigkeit, im Straßenverkehr stets aufmerksam zu sein. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Verkehrsregeln zu halten, um solche Vorfälle zu vermeiden.
Die Ermittlungen dauern an, und weitere Informationen werden erwartet, sobald die Polizei ihren Bericht abgeschlossen hat. Solche Vorfälle sind nicht nur tragisch für die Betroffenen, sondern haben auch Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit in der Region.
Die Stadt Stralsund, bekannt für ihre historische Altstadt und maritime Lage, sieht sich in letzter Zeit vermehrt mit Verkehrsunfällen konfrontiert. Dies wirft Fragen zur Verkehrssicherheit und den bestehenden Regelungen auf, insbesondere in stark frequentierten Bereichen.
Insgesamt zeigt der Vorfall die Herausforderungen, mit denen die Verkehrssicherheit in städtischen Gebieten konfrontiert ist. Die Behörden arbeiten kontinuierlich daran, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren.
Die Stadtverwaltung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern, darunter die Installation zusätzlicher Verkehrszeichen und die Durchführung von Aufklärungskampagnen für Autofahrer und Fußgänger.
Die Polizei wird weiterhin die Verkehrssituation in Stralsund beobachten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Quellen: dpa, Nordkurier
