Der letzte Vorhang für Hauptkommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) im Franken-"Tatort" ist gefallen. Nach neun Jahren und zehn spannenden Fällen verlässt die Schauspielerin die beliebte Krimireihe. Ihren Abschied läutet der BR mit einem packenden Rachedrama ein, das die Zuschauer in Atem halten wird.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtet, beginnt der letzte Arbeitstag für Ringelhahn scheinbar unspektakulär. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Felix Voss (Fabian Hinrichs) betritt sie das Büro, als wäre es ein Tag wie jeder andere. Doch der Schein trügt. Im neuen Fall "Trotzdem" wird das Ermittlerduo mit einem besonders kniffligen Fall konfrontiert.
Dagmar Manzel selbst äußerte sich zu ihrem Ausstieg mit den Worten: "Wenn's am schönsten ist, soll man aufhören". Acht Jahre lang verkörperte sie die Rolle der Paula Ringelhahn mit großer Hingabe und prägte den Franken-"Tatort" maßgeblich mit. In einem Interview mit der F.A.Z. verriet sie, dass sie sich nun neuen künstlerischen Herausforderungen widmen möchte, darunter auch die Inszenierung einer Oper.
Die Dreharbeiten für ihren letzten Fall "Trotzdem" fanden in und um Nürnberg statt. Unter der Regie von Max Färberböck entstand ein Krimi, der laut BR "eine Reihe verstörender Entwicklungen" in Gang setzt. Im Zentrum der Handlung steht ein junger Mann, der nach Meinung seiner Familie und Freunde unschuldig im Gefängnis sitzt. Der Vorwurf: Totschlag an einer Frau. Als er sich in seiner Zelle das Leben nimmt, überschlagen sich die Ereignisse.
Mit dem Abschied von Dagmar Manzel verliert der Franken-"Tatort" eine seiner prägnantesten Figuren. Wer die Nachfolge der beliebten Kommissarin antreten wird, ist bisher noch ungewiss. Fest steht jedoch, dass die Fußstapfen, die Manzel hinterlässt, groß sind.
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