Am Abend des 4. Dezember 2024 wurden bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen mindestens 20 Menschen getötet, darunter fünf Kinder. Laut Angaben von Mitarbeitern der Nasser-Klinik, die unter anderem von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verbreitet wurden, bombardierte das israelische Militär Zeltlager von Vertriebenen in Al-Mawasi nahe Chan Junis im Süden des Gazastreifens. Neben den Todesopfern gab es auch zahlreiche Verletzte. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/04/klinik-20-menschen-bei-angriff-im-gazastreifen-getoetet) berichtet darüber. Die israelische Armee erklärte, den Vorfall zu untersuchen. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben war zunächst nicht möglich.
In Al-Mawasi, einer humanitären Zone im Süden des Gazastreifens, leben Tausende Vertriebene in Zelten. Auch der Merkur (https://www.merkur.de/politik/klinik-20-menschen-bei-angriff-im-gazastreifen-getoetet-zr-93450511.html) berichtet über den Angriff und die hohe Opferzahl. Al-Mawasi wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach vom israelischen Militär angegriffen. Die Armee begründete die Angriffe mit der Behauptung, Kommandozentralen der Hamas seien die Ziele gewesen. Die Hamas, so die israelische Armee, verschanze sich gezielt inmitten der Zivilbevölkerung.
Seit Beginn des Krieges vor fast 14 Monaten wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mehr als 44.500 Menschen getötet und über 105.000 verletzt. Wie unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) (https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/klinik-20-menschen-bei-angriff-im-gazastreifen-getoetet-110154206.html) berichtet, wird in diesen Zahlen nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern unterschieden. Auch der Stern (https://www.stern.de/politik/ausland/gaza-krieg--klinik--20-menschen-bei-angriff-im-gazastreifen-getoetet-35284066.html) und die Grafschafter Nachrichten (https://www.gn-online.de/deutschland-und-welt/klinik-20-menschen-bei-angriff-im-gazastreifen-getoetet-558945.html) berichten über den Angriff und zitieren die Angaben der Nasser-Klinik und der dpa.
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