Am Nachmittag des 25. Oktober 2024 ereignete sich auf der A60 nahe Mainz ein schwerer Auffahrunfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Wie die Feuerwehr mitteilte, kam es aufgrund des Unfalls zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und im Stadtgebiet von Mainz.
Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Lerchenberg und Finthen in Fahrtrichtung Bingen. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein PKW mit hoher Geschwindigkeit auf einen Van auf, der wiederum auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. Zwei der beteiligten Fahrzeuge wurden dabei erheblich beschädigt und blockierten die Fahrbahn.
Die Rettungskräfte wurden durch das automatische Notrufsystem eines der beteiligten Fahrzeuge alarmiert. Neben der Berufsfeuerwehr Mainz war auch die Freiwillige Feuerwehr Bretzenheim im Einsatz. Insgesamt waren 28 Feuerwehrleute vor Ort, um die Unfallstelle zu sichern, ausgelaufene Betriebsstoffe zu beseitigen und die Batterien der Unfallfahrzeuge abzuklemmen. Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und vier Rettungswagen im Einsatz. Zufällig an der Unfallstelle vorbeikommende Rettungskräfte leisteten Erste Hilfe, bevor die weiteren Einsatzkräfte eintrafen.
Die A60 musste in Fahrtrichtung Bingen für rund 90 Minuten voll gesperrt werden. In dieser Zeit bildete sich ein Stau von etwa fünf Kilometern Länge. Auch auf den Umleitungsstrecken und auf der Gegenfahrbahn kam es zu Verkehrsbehinderungen, da Gaffer den Verkehr durch ihr Verhalten behinderten. Die Feuerwehr kritisierte das Gaffen an der Unfallstelle scharf und wies auf die damit verbundenen Gefahren hin.
Die vier Verletzten im Alter zwischen 21 und 64 Jahren wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr. Die Unfallursache ist noch unklar und wird derzeit von der Polizei ermittelt.
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