Am Donnerstagabend ereignete sich auf der Autobahn 39 bei Braunschweig ein schwerer Auffahrunfall, bei dem der Fahrer eines Autokrans schwer verletzt wurde. Wie die Feuerwehr Braunschweig mitteilte, fuhr der Kran auf einen Sattelzug auf, der von derselben Firma stammte und Gewichte für den Kran transportierte. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Der Unfall ereignete sich im Bereich des Autobahnkreuzes Braunschweig-Süd.
Die Richtungsfahrbahn zwischen dem Dreieck Braunschweig-Südwest und dem Kreuz Braunschweig-Süd musste gesperrt werden. Die Feuerwehr berichtete von erheblichen Schäden am Kran, die eine aufwendige Bergung notwendig machten. Es wurde mit anhaltenden Verkehrsbehinderungen auf der A39 gerechnet. Die Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen empfahl, den Bereich weiträumig zu umfahren. Wie die "Zeit" am 14. November 2024 berichtete, wurde der Fahrer des Autokrans schwer verletzt (Quelle).
Glücklicherweise verlief die Rettung des Kranfahrers aufgrund zweier Zufälle zügig. Ein Rettungswagen, der bereits einen Patienten an Bord hatte und auf dem Weg ins Krankenhaus war, passierte die Unfallstelle und konnte sofort mit der Erstversorgung des Verletzten beginnen. Zusätzlich befand sich die alarmierte Ortsfeuerwehr Rüningen auf der Rückfahrt von einem Einsatz in der Nähe des Unfallortes. Nach der notärztlichen Versorgung befreiten die Einsatzkräfte den schwerverletzten Kranfahrer aus seinem Fahrzeug. Die Braunschweiger Zeitung (Quelle) berichtete ebenfalls über den Unfall und die glücklichen Umstände der schnellen Rettung.
Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auf der A39 in Richtung Salzgitter staute sich der Verkehr zwischenzeitlich auf einer Länge von zwei Kilometern. Auch auf der A391 kam es zu Staus. Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden an. Lkw-Fahrern wurde empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Im Einsatz waren die Feuerwache Süd, die Ortsfeuerwehr Rüningen, ein Notarzt und mehrere Rettungswagen. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte ermöglichte die schnelle und effektive Rettung des Verletzten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Mögliche Faktoren, die zu Auffahrunfällen beitragen können, sind unter anderem:
- Unaufmerksamkeit des Fahrers - Zu geringer Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug - Überhöhte Geschwindigkeit - Unerwartete Bremsmanöver des vorausfahrenden Fahrzeugs - Schlechte Sichtverhältnisse - Müdigkeit oder Ablenkung des FahrersDie Polizei wird die genauen Umstände des Unfalls untersuchen, um die Ursache zu ermitteln und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.
Quellen: