9.11.2024
Brandserie in Mecklenburg-Vorpommern Gefahr für Mensch und Sachwerte

Hoher Sachschaden nach Wohnungsbrand in Waren an der Müritz

In Waren an der Müritz (Mecklenburgische Seenplatte) ist es am 9. November 2024 zu einem Wohnungsbrand gekommen, der einen Sachschaden von rund 100.000 Euro verursacht hat. Wie die Polizei mitteilte, brach das Feuer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses aus bislang ungeklärter Ursache aus. Zum Glück kamen alle Bewohner mit dem Schrecken davon. Wie die "Zeit" berichtet, befanden sich die Bewohner der betroffenen Wohnung zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht in ihren Räumlichkeiten. Die übrigen Hausbewohner wurden vorsorglich von den Einsatzkräften evakuiert und konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Weitere Brände in Mecklenburg-Vorpommern

Der Brand in Waren ist leider kein Einzelfall. In Mecklenburg-Vorpommern kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Bränden mit hohen Sachschäden. So berichtete der NDR am 27. Oktober 2024 über einen Brand in Garwitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim), bei dem ein Bungalow, ein Geräteschuppen, ein Zelt und ein Auto komplett zerstört wurden. Auch hier wird Brandstiftung vermutet. Der Schaden wurde auf 100.000 Euro geschätzt. Bereits im Juli 2023 verursachte ein Waschmaschinendefekt in Neustrelitz einen Brand mit einem ähnlichen Schadensausmaß, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete. Eine 92-jährige Bewohnerin wurde dabei leicht verletzt. Im März 2024 brannte in Wesenberg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) eine Scheune mit landwirtschaftlichen Geräten und Heuballen, wobei ebenfalls ein Schaden von mindestens 100.000 Euro entstand, wie Ostseewelle berichtete. Die Polizei vermutete einen technischen Defekt als Ursache. Auch in Demmin wurde im August 2022 eine Doppelhaushälfte nach einem Brand unbewohnbar, der Schaden belief sich ebenfalls auf rund 100.000 Euro, so die Zeit.

Präventionsmaßnahmen und Brandschutz

Die Häufung von Bränden in der Region unterstreicht die Wichtigkeit von Brandschutzmaßnahmen und Prävention. Regelmäßige Kontrollen von Elektrogeräten, insbesondere von Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten, können dazu beitragen, das Risiko eines Brandes zu minimieren. Zudem sind Rauchmelder in allen Wohnräumen gesetzlich vorgeschrieben und lebenswichtig, um im Brandfall frühzeitig gewarnt zu werden. Auch das richtige Verhalten im Brandfall sollte regelmäßig geübt werden. Fluchtwege sollten frei gehalten und ein Fluchtplan mit der Familie besprochen werden.

Quellen:

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