12.11.2024
Brienz Erneut Evakuiert Hangrutschgefahr Besteht Weiter

Erdrutschgefahr in Brienz: Erneute Evakuierung angeordnet

Das Schweizer Bergdorf Brienz im Kanton Graubünden sieht sich erneut mit der akuten Gefahr eines massiven Erdrutsches konfrontiert und muss evakuiert werden. Wie die Gemeindeverwaltung bekannt gab, müssen die rund 90 Einwohner ihre Häuser und Höfe bis spätestens Sonntagmittag verlassen. Es wird erwartet, dass die Ortschaft für mehrere Monate nicht zugänglich sein wird. Für Personen, die nicht in Brienz wohnen, gilt ab sofort ein Betretungsverbot. Die Zeit berichtete am 12. November 2024 über die erneute Evakuierung (Quelle).

Oberhalb des Dorfes befindet sich ein instabiler Hang, der in den letzten Wochen verstärkt in Bewegung geraten ist. Geologen schließen nicht aus, dass sich bis zu 1,2 Millionen Kubikmeter Gestein lösen und mit einer Geschwindigkeit von über 80 Kilometern pro Stunde auf Brienz zurasen könnten. Wie die dpa berichtet, könnten die erwarteten Niederschläge am kommenden Wochenende einen solchen Schuttstrom auslösen. Gemeindesprecher Christian Gartmann erklärte gegenüber der dpa, dass man angesichts der drohenden Gefahr nicht länger abwarten könne und die Evakuierung daher unumgänglich sei. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete über die Aussagen Gartmanns (Quelle).

Brienz war bereits im Mai 2023 vorsorglich evakuiert worden. Im Juni desselben Jahres ereignete sich tatsächlich ein großer Erdrutsch, der das alte Schulhaus nur knapp verfehlte. Die gewaltigen Erdmassen verschütteten Wiesen und Straßenabschnitte unter einer meterhohen Schuttschicht. Das Dorf liegt in der Nähe von Davos auf einer Höhe von etwa 1.150 Metern. Die Westdeutsche Zeitung zeigte Bilder der betroffenen Gebiete (Quelle).

Die aktuelle Situation in Brienz verdeutlicht die Herausforderungen, die durch Naturgefahren in Bergregionen entstehen. Die fortschreitende Instabilität des Hangs oberhalb des Dorfes erfordert kontinuierliche Überwachung und präventive Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die erneute Evakuierung unterstreicht die Notwendigkeit, die Gefahrenlage ernst zu nehmen und die Sicherheit der Bewohner an erste Stelle zu setzen. Das ZDF berichtete ebenfalls über die Bedrohung durch den Erdrutsch und die bereits im Jahr 2023 erfolgte Evakuierung (Quelle).

Die Unsicherheit über den genauen Zeitpunkt und das Ausmaß eines möglichen Erdrutsches belastet die Bewohner von Brienz. Die Ungewissheit, wann und ob sie in ihre Häuser zurückkehren können, stellt eine große Herausforderung dar. Die Gemeindeverwaltung und die zuständigen Behörden arbeiten eng zusammen, um die Situation zu beobachten und die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu treffen. Stern berichtete über die erneute Evakuierung und die Sorgen der Bewohner (Quelle).

Die Situation in Brienz wird weiterhin aufmerksam verfolgt. Die Gemeindeverwaltung wird die Bevölkerung regelmäßig über die Entwicklungen informieren und die notwendigen Schritte einleiten, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Das Tageblatt berichtete über die Registrierungsmöglichkeiten für Leser, um weitere Artikel zu dem Thema zu lesen (Quelle). Auch die Goslarsche berichtete über die Situation und bot ebenfalls Registrierungsmöglichkeiten an (Quelle). Die Aachener Zeitung berichtete ebenfalls über die Evakuierung (Quelle).

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