24.11.2024
Defekte Einbauleuchte verursacht Schwelbrand in Mainzer Wohnhaus

Schwelbrand in Mainzer Einfamilienhaus durch Einbauleuchte ausgelöst

In der Nacht zum 24. November 2024 rückte die Feuerwehr Mainz zu einem Einsatz in einem Einfamilienhaus aus, nachdem die Bewohner einen ungewöhnlichen Geruch wahrgenommen hatten. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnte die Ursache zunächst nicht lokalisiert werden. Die Einsatzkräfte stellten jedoch eine gefährlich hohe Konzentration von Kohlenmonoxid im Erdgeschoss fest. Kohlenmonoxid ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das in höheren Konzentrationen als starkes Atemgift wirkt und tödlich sein kann. Wie die Zeit berichtet, wurde der Schwelbrand in der Decke rechtzeitig bemerkt.

Mit Hilfe einer Wärmebildkamera entdeckten die Feuerwehrleute eine deutliche Erwärmung der abgehängten Decke im Erdgeschoss. Eine Rauchentwicklung an einer Steckdose deutete zunächst auf einen anderen Ursprung hin. Die Ursache des Schwelbrandes war letztendlich eine defekte Einbauleuchte in der Decke. Das Feuer hatte sich bereits über die Isolierung hinaus in die Deckenkonstruktion ausgebreitet. Die Feuerwehr öffnete die Decke mit schwerem Gerät, löschte den Brand und belüftete die betroffenen Räume.

Die Feuerwehr Mainz betonte die Wichtigkeit der rechtzeitigen Alarmierung bei verdächtigen Wahrnehmungen. Die hohe Kohlenmonoxid-Konzentration und der Schwelbrand hätten in der Nacht fatale Folgen für die Familie haben können. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und das Haus kann nach den notwendigen Reparaturen weiter bewohnt werden. Ähnliche Fälle von Schwelbränden, die durch defekte Elektroinstallationen verursacht wurden, sind laut einem Artikel des Forum Verlags keine Seltenheit und verdeutlichen die Bedeutung regelmäßiger Kontrollen und fachgerechter Installationen.

Quellen:

- Zeit Online: Schwelbrand in der Decke gelöscht

- Forum Verlag: Kabelbrand – ein unbemerktes Feuerrisiko?

- dpa Rheinland-Pfalz/Saarland (via Zeit Online)

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