Der Biathlon-Weltcup steht vor der Tür und die deutschen Athletinnen und Athleten bereiten sich intensiv auf den Saisonstart vor. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, sind Franziska Preuß und Vanessa Voigt für den ersten Weltcup im finnischen Kontiolahti Ende November gesetzt. Preuß, die im vergangenen Winter aufgrund einer Operation und eines hartnäckigen Infekts, der sich auf ihre Nasennebenhöhlen auswirkte, mehrere Wettkämpfe verpassen musste, meldet sich somit zurück. “Ich fühle mich körperlich richtig gut und bin deutlich belastbarer als in den letzten Jahren”, zitiert die dpa die 30-jährige Bayerin. Im Vorjahr hatte sie zu Beginn der Saison kurzzeitig das Gelbe Trikot der Weltcup-Gesamtführenden getragen.
Während Preuß und Voigt ihre Startplätze sicher haben, geht es für die übrigen Biathletinnen noch um die verbleibenden vier Plätze im deutschen Frauenteam. Diese werden, so die dpa, durch teaminterne Trainingswettkämpfe vergeben. Auch bei den Männern ist die Spannung groß. Wie Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling am Rande der Einkleidung des Deutschen Skiverbands in Nürnberg bekannt gab, sind vier der sechs Weltcup-Plätze bereits vergeben. Johannes Kühn, Justus Strelow, Philipp Nawrath und Philipp Horn können für Kontiolahti planen. Die beiden letzten Tickets werden im Trainingslager im finnischen Vuokatti kurz vor Saisonbeginn vergeben. "Zwei Plätze sind offen", so Bitterling gegenüber der dpa. Hier müssen die Athleten mit guten Ergebnissen überzeugen, um sich für den Weltcup-Auftakt zu qualifizieren.
Die Vorbereitung auf den WM-Winter läuft also auf Hochtouren und die deutschen Biathleten kämpfen um ihre Plätze im Weltcup. Die Rückkehr von Franziska Preuß nach ihrer Verletzungspause ist dabei sicherlich ein positives Zeichen für das deutsche Team. Es bleibt abzuwarten, wer sich in den kommenden Wochen noch für Kontiolahti qualifizieren kann.
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