Das Jahr 2025 bringt für die Menschen in Deutschland diverse Neuerungen, sowohl im Gesundheitswesen als auch in anderen Bereichen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, stehen neben steigenden Beiträgen auch positive Entwicklungen bevor. Ein Beispiel dafür ist die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) für gesetzlich Versicherte, sofern diese nicht aktiv widersprechen. Die ePA soll die Handhabung von Patientendaten vereinfachen und die medizinische Forschung fördern. Die FAZ betont den Nutzen der ePA: "Krankengeschichten und Medikationen [werden] einfacher nachvollziehbar, die Daten können Leben retten und die Forschung beflügeln."
Auch im Finanzbereich gibt es Anpassungen. Der Mindestlohn wird auf 12,82 Euro angehoben. Zusätzlich werden das Kindergeld und der Kinderfreibetrag angepasst. Der NDR meldet eine Erhöhung des Wohngeldes um durchschnittlich 15 Prozent. Diese Maßnahmen sollen Familien und Menschen mit geringem Einkommen entlasten. Gleichzeitig steigen jedoch auch die Beitragsbemessungsgrenzen in der Renten- und Krankenversicherung.
Der SoVD weist in seiner Zeitung darauf hin, dass die Regelsätze für Bürgergeld und Sozialhilfe im Jahr 2025 nicht erhöht werden. Es handelt sich dabei um die erste sogenannte "Nullrunde" seit der Dynamisierung der Sätze. Der SoVD unterstreicht, dass die gestiegenen Lebenshaltungskosten in verschiedenen Bereichen weiterhin eine Belastung für viele Menschen darstellen.
Im Gesundheitswesen erhöhen sich die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung. t-online berichtet von einem Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitrags in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 2,5 Prozent. Auch der Beitrag zur Pflegeversicherung wird angehoben. Positiv sind hingegen die Einführung der ePA und das Verbot von Amalgamfüllungen.
Die IG Metall informiert ihre Mitglieder über die Änderungen im Jahr 2025, darunter die Anhebung des Mindestlohns, die Erhöhung der Verdienstgrenze für Minijobs und die Anpassungen bei der Erwerbsminderungsrente. Auch die Einführung des Telearbeitsgesetzes ist ein Thema.
Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) berichtet ebenfalls über die bevorstehenden Änderungen für die Deutschen im Jahr 2025, darunter den höheren Mindestlohn und die steigenden Preise für das Deutschlandticket. Die NZZ betont, dass Deutschland im Jahr 2025 vor einem turbulenten Jahr steht, unter anderem aufgrund der anstehenden Bundestagswahl.
Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) erläutert die Gründe für die Beitragserhöhungen in der PKV. Steigende Kosten im Gesundheitswesen, insbesondere im Krankenhausbereich, machen eine Anpassung der Beiträge erforderlich. Die PKV hebt hervor, dass auch die gesetzlich Versicherten von Beitragserhöhungen betroffen sind.
Die Verbraucherzentrale bietet einen Überblick über die wichtigsten Änderungen für Verbraucher im Jahr 2025. Neben den bereits genannten Themen werden auch die steigenden Preise für Kfz-Versicherungen, die Einführung dynamischer Stromtarife und Änderungen bei der Briefzustellung thematisiert.
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