28.12.2024
Deutschlandticket Und Weitere Fahrpreiserhöhungen Im Überblick

Steigende Preise im öffentlichen Nahverkehr

Die Kosten für Fahrkarten im öffentlichen Nahverkehr erhöhen sich. Wie die Zeit berichtet, müssen sich die Fahrgäste auf höhere Preise einstellen. Dies betrifft sowohl verschiedene regionale Angebote als auch das Deutschlandticket.

Das Deutschlandticket verteuert sich ab dem 1. Januar 2025 um 9 Euro auf 58 Euro monatlich beziehungsweise 696 Euro im Jahresabonnement. Steigende Betriebskosten der Verkehrsunternehmen werden als Grund für die Preisanpassung angegeben (bahndampf.de). Trotz der Erhöhung bleibt das Ticket, das als Nachfolger des 9-Euro-Tickets eingeführt wurde, insbesondere für Pendler und Vielfahrer eine attraktive Alternative zu anderen Nahverkehrstarifen. Die bundesweite Gültigkeit in Bussen, Straßenbahnen und Regionalzügen sowie die flexible monatliche Kündigungsmöglichkeit bleiben erhalten. Derzeit werden Sozialrabatte und alternative Preismodelle diskutiert, um die Ticketpreise für Menschen mit geringerem Einkommen erschwinglich zu gestalten. Offen bleibt die Frage nach staatlichen Zuschüssen zur Stabilisierung des Ticketpreises. Die zukünftige Preisentwicklung wird entscheidend für die langfristige Bezahlbarkeit des Deutschlandtickets sein.

Auch die Deutsche Bahn hat ihre Preise angepasst. So wurden die Preise für Sitzplatzreservierungen bereits am 9. Juni 2024 erhöht. Eine Reservierung kostet nun 5,20 Euro statt 4,90 Euro in der 2. Klasse und 6,50 Euro statt 5,90 Euro in der 1. Klasse. Auch die Preise für Familienreservierungen stiegen (bahndampf.de).

Im Sommer 2024 wurden die Preise für verschiedene Ländertickets, darunter das Schleswig-Holstein-Ticket, das NRW-Ticket, das Hessenticket und das Baden-Württemberg-Ticket, angehoben (bahndampf.de).

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 hat die Deutsche Bahn außerdem Preisanpassungen im Fernverkehr vorgenommen. Die Flexpreise wurden um durchschnittlich 4,9 Prozent erhöht und sind nun auslastungsabhängig. Frühbucher werden belohnt. Auch die Preise für BahnCards und Streckenzeitkarten stiegen im Durchschnitt um 4,9 Prozent, während die BahnCard 50 preisstabil blieb. Die BahnCard 25 für die 2. Klasse kostet nun 62,90 Euro jährlich. Die Einstiegspreise für Sparpreise blieben unverändert. Das City-Ticket ist beim Sparpreis nicht mehr inklusive, sondern kann optional hinzugebucht werden (bahndampf.de).

Quellen:

  • Zeit Online: https://www.zeit.de/news/2024-12/28/fahrkarten-im-nahverkehr-werden-teurer
  • Bahndampf: https://www.bahndampf.de/deutsche-bahn/db-preiserhoehung
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