28.12.2024
Emilia und Noah Behalten Spitzenposition bei Vornamen

Die Favoriten unter den Vornamen 2024

Emilia und Noah führen auch 2024 die Liste der beliebtesten Vornamen in Deutschland an. Dies berichtet die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) erwähnt, dass Noah bereits seit 2020 die Spitzenposition bei den Jungennamen innehat. Emilia hingegen verteidigt ihren Titel als meistgewählter Mädchenname erfolgreich aus dem Vorjahr.

Die GfdS, die alljährlich die beliebtesten Vornamen in Deutschland ermittelt, beobachtet einen anhaltenden Trend zu kurzen und einprägsamen Namen. Namen wie Mia, Emma, Sophia und Lina finden sich neben Emilia unter den Top 10 der Mädchennamen. Bei den Jungen gehören Leon, Finn, Paul und Elias weiterhin zu den Favoriten. Die FAZ betont, dass die vollständigen Ergebnisse der GfdS, basierend auf allen Daten der Standesämter, erst im Frühjahr 2025 veröffentlicht werden.

Die anhaltende Popularität von Emilia und Noah lässt sich laut Expertenmeinungen auf verschiedene Faktoren zurückführen. Die FAZ nennt unter anderem den positiven Klang und die internationale Verständlichkeit der Namen. Auch die Verbindung mit bekannten Figuren aus Literatur und Film spielt eine Rolle. Emilia ist beispielsweise die Protagonistin einer gleichnamigen Kinderbuchreihe, während Noah ein biblischer Name mit langer Tradition ist.

Neben den Spitzenreitern gibt es auch im Mittelfeld der Rangliste interessante Entwicklungen. Die GfdS stellt fest, dass Namen wie Matteo, Milan und Theo bei den Jungen an Beliebtheit gewinnen. Bei den Mädchen werden Namen wie Leni, Ida und Ella immer häufiger vergeben. Dies zeigt, dass Eltern auch jenseits der Top 10 nach individuellen und wohlklingenden Namen für ihre Kinder suchen.

Die endgültige Rangliste der beliebtesten Vornamen 2024 wird von der GfdS im Frühjahr 2025 präsentiert. Die vorläufigen Ergebnisse bieten jedoch bereits einen guten Einblick in die aktuellen Namenstrends in Deutschland. Die FAZ verweist darauf, dass regionale Unterschiede bei der Namensgebung weiterhin bestehen, so sind beispielsweise in Süddeutschland andere Namen populär als im Norden.

Quellen:

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