Am 21. Dezember 2024 ereignete sich in Teningen (Landkreis Emmendingen) eine Fahrerflucht, bei der ein 10-jähriges Mädchen auf ihrem Fahrrad verletzt wurde. Ein unbekannter Autofahrer übersah das Mädchen und fuhr gegen ihr Hinterrad, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete. Die ZEIT ONLINE griff diese Meldung auf.
Das Mädchen stürzte durch den Aufprall und erlitt eine Knieverletzung. Der Fahrer entfernte sich vom Unfallort, ohne dem Kind Hilfe zu leisten, und beleidigte es laut Polizeiangaben zusätzlich mit einer Geste. Das Mädchen konnte nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause.
Die Polizei fahndet nach dem flüchtigen Autofahrer. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit, Unfälle mit Kindern umgehend der Polizei zu melden, wie ein ähnlicher Fall aus Gütersloh zeigt. Dort fuhr eine Autofahrerin einen zehnjährigen Radfahrer an. Sie kümmerte sich zwar zunächst um den Jungen, fuhr aber weiter, nachdem dieser versicherte, unverletzt zu sein. Später meldete sie den Unfall selbst. Die Polizei Gütersloh betont, dass Kinder unter 14 Jahren ihren Gesundheitszustand nach einem Unfall oft nicht richtig einschätzen können und die Polizei in solchen Fällen immer verständigt werden sollte (Presseportal).
Unfälle mit Radfahrenden, insbesondere Kindern, sind leider keine Seltenheit. Der MDR Sachsen berichtete über einen Fall in Leipzig, bei dem ein Junge auf einem Schulausflug von einem Radfahrer angefahren und schwer verletzt wurde. Auch hier flüchtete der Verursacher vom Unfallort (MDR). Ähnlich gelagert ist ein Fall, über den das Wochenblatt Reporter Mannheim berichtete: Ein 10-jähriger Radfahrer wurde bei einem Unfall verletzt, der Verursacher flüchtete (Wochenblatt Reporter).
Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit von erhöhter Achtsamkeit im Straßenverkehr, besonders in Bereichen, in denen sich Kinder und Radfahrer aufhalten.