Am Montag wurde in Stendal ein 31-jähriger Mann festgenommen, der verdächtigt wird, am vergangenen Donnerstag einen 18-Jährigen mit einer Schusswaffe lebensgefährlich verletzt zu haben. Wie die Polizeiinspektion Stendal bekannt gab, soll der Verdächtige am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Die "Zeit" berichtete am 2. Dezember 2024 über die Festnahme (Quelle). Weitere Informationen zum Tatverdächtigen wurden bisher nicht veröffentlicht.
Der Schusswaffenvorfall ereignete sich am Donnerstag in einem Mehrfamilienhaus im Stendaler Stadtteil Stadtsee. Dort wurde der 18-Jährige mit einer lebensbedrohlichen Schussverletzung gefunden und befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung. Laut MDR Sachsen-Anhalt war der Zustand des Opfers am Montag zwar weiterhin kritisch, hatte sich aber leicht stabilisiert (Quelle). Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags.
Am Donnerstag kam es in Stadtsee zu einem umfangreichen Polizeieinsatz. Zahlreiche Einsatzkräfte, darunter Kriminalpolizei, Landespolizei und Kriminaltechniker, waren vor Ort. Das betroffene Mehrfamilienhaus wurde für mehrere Stunden abgesperrt. Der Stern berichtete, dass sich die Tat im zehnten Stock des Gebäudes ereignet haben soll (Quelle). Anwohner konnten das Gebäude nach Absprache mit den Beamten betreten und verlassen. Forensiker in Schutzanzügen sicherten Spuren am Tatort. Die genauen Tatumstände sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
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