Am späten Sonntagabend brach in einer Asylunterkunft in Coswig (Landkreis Wittenberg) ein Feuer aus. Ein 24-jähriger Bewohner aus Somalia sitzt nun wegen des Verdachts der versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er soll in seinem Zimmer im dritten Stock ein Möbelstück angezündet haben, so Staatsanwaltschaft und Polizei Dessau-Roßlau. (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/brand-in-asylunterkunft-haftbefehl-wegen-versuchten-mordes, dpa).
Wegen der starken Rauchentwicklung mussten alle 17 Bewohner und ein Sicherheitsmitarbeiter das Gebäude verlassen. Der Mitarbeiter erlitt laut Behördenangaben eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Feuerwehr löschte den Brand mit 35 Einsatzkräften und entlüftete anschließend das Gebäude. Das dritte Obergeschoss ist vorerst unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Ähnliche Informationen wurden auch vom Stern veröffentlicht (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen-anhalt/kriminalitaet--brand-in-asylunterkunft---haftbefehl-wegen-versuchten-mordes-35259882.html).
In einem weiteren Fall wurde ein Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Schleiden-Vogelsang nach einem Brand ebenfalls verhaftet. Laut WDR wurden dabei 16 Personen verletzt (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/brand-fluechtlingsunterkunft-vogelsang-100.html). Die Kölner Rundschau berichtet ebenfalls darüber und erwähnt die Verlegung von 57 Bewohnern in andere Unterkünfte (https://www.rundschau-online.de/region/dpa-nrw/ermittlungen-nach-brand-in-unterkunft-bewohner-in-u-haft-905994). Die Lippische Landes-Zeitung bestätigt die Anzahl der Verletzten und die Untersuchungshaft des Tatverdächtigen (https://www.lz.de/ueberregional/nrw/23989133_Etwa-20-Verletzte-bei-Brand-in-Fluechtlingsunterkunft.html).