Am 4. August 2024 kam es in der 2. Fußball-Bundesliga zu einem spannenden Duell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Preußen Münster. In einem mit 12.664 Zuschauern gut besetzten Stadion an der Trolli Arena zeigten die Fürther eine beeindruckende Leistung, die dem Aufsteiger aus Münster das Comeback nach 33 Jahren in der zweiten Liga gründlich vermieste. Die Gastgeber setzten sich mit 3:1 (1:1) durch und verdeutlichten damit ihre Ambitionen für die kommende Saison.
Die Partie begann mit viel Tempo und einer offensiven Ausrichtung beider Teams. Fürth, unter der Leitung von Trainer Alexander Zorniger, trat selbstbewusst auf und dominierte das Spielgeschehen in den ersten Minuten. Ein frühes Tor lag in der Luft, als der Neuzugang Noel Futkeu, der aus der zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt gekommen war, in der zweiten Minute eine vielversprechende Chance vergab.
In der 25. Minute kamen die Fürther dann zu einem Foulelfmeter, nachdem Futkeu im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Julian Green übernahm die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän, was den Fürthern eine 1:0-Führung bescherte. Doch Münster, der Aufsteiger, ließ sich nicht entmutigen und antwortete in der 41. Minute durch Malik Batmaz, der nach einer präzisen Hereingabe von Joel Grodowski den Ausgleich erzielte. Damit ging es mit einem 1:1 in die Halbzeitpause.
Nach der Pause zeigten die Fürther eine beeindruckende Reaktion. Bereits in der 50. Minute brachte Dennis Srbeny die Gastgeber wieder in Führung. Er ließ sich nicht von Münsters Verteidiger Niko Koulis abdrängen und vollendete nach einem langen Ball von Philipp Müller. Nur fünf Minuten später erhöhten die Fürther durch ein Kopfballtor von Gideon Jung auf 3:1. Jung traf nach einem Freistoß von Kapitän Branimir Hrgota und stellte damit die Weichen auf Sieg.
Die Fürther waren in der zweiten Halbzeit das dominante Team und ließen den Gästen kaum Raum für Entfaltung. Münster versuchte zwar, im Umschaltspiel gefährlich zu werden, konnte jedoch keine nennenswerten Chancen herausspielen. Die Fürther Defensive, angeführt von einem starken Auftritt ihrer Abwehrspieler, ließ wenig zu und brachte das Ergebnis über die Zeit.
Nach dem Spiel äußerte sich Fürths Trainer Alexander Zorniger zufrieden über den Auftakt und lobte die Leistung seiner Mannschaft. „Das erste Spiel gegen einen Aufsteiger ist immer schwer, es ist schwierig einzuschätzen“, sagte er. Dennoch wünschte er sich von seinem Team mehr Konstanz im Ballbesitz und weniger Nachlässigkeiten in der Defensive.
Auf der anderen Seite war der Münsteraner Trainer enttäuscht über die Leistung seines Teams. „Wir haben in der Offensive zu wenig gezeigt und waren in vielen Situationen zu passiv“, so sein Kommentar nach dem Spiel. Es bleibt abzuwarten, wie Münster auf diese Niederlage reagiert und ob sie sich im weiteren Verlauf der Saison stabilisieren können.
Die Partie zwischen Greuther Fürth und Preußen Münster war ein gelungener Auftakt in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga. Die Fürther präsentierten sich als starke Einheit und machten deutlich, dass sie auch in dieser Saison um die oberen Tabellenplätze mitspielen wollen. Münster hingegen muss an seiner Offensivleistung arbeiten, um in der Liga bestehen zu können. Die kommende Woche wird entscheidend sein, um die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und sich auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten.
