Im Ortsteil Hakenberg der Gemeinde Fehrbellin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) kam es am Nachmittag des 18. November zu einem Zwischenfall bei Bauarbeiten. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurde dabei eine Gasleitung beschädigt, was einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei auslöste. ZEIT ONLINE übernahm die Meldung der dpa.
Laut rbb24 wurde der Vorfall gegen 15 Uhr gemeldet. Ein Sprecher der Regionalleitstelle Nordwest bestätigte die Evakuierung mehrerer Wohn- und Betriebsgebäude im Umkreis der beschädigten Leitung. Als Vorsichtsmaßnahme wurde ein Sperrkreis von 150 Metern eingerichtet. Der rbb24 wies zudem auf die Warnungen der Feuerwehr hin, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- sowie Klimaanlagen abzuschalten. Das betroffene Gebiet sollte weiträumig umfahren und offenes Feuer vermieden werden.
Wie der Tagesspiegel berichtet, waren neben Feuerwehr und Polizei auch die Netzbetreiber vor Ort, um die Lage zu beurteilen und die notwendigen Reparaturarbeiten einzuleiten. Verletzte gab es nach bisherigen Informationen nicht. Die Dauer der Reparaturarbeiten und die genaue Ursache für die Beschädigung der Gasleitung sind derzeit noch unklar. N-tv meldete ebenfalls den Vorfall und betonte, dass das genaue Ausmaß des Schadens noch ermittelt werde.
Die beschädigte Gasleitung in Hakenberg wirft Fragen zur Sicherheit bei Bauarbeiten auf. Ähnliche Vorfälle, wie der von der Mitteldeutschen Zeitung berichtete Fall eines tödlichen Verkehrsunfalls nach einem Überholmanöver im Harz, verdeutlichen die Notwendigkeit von Vorsicht und Sorgfalt im Umgang mit Infrastruktur und im Straßenverkehr. Während in Gera ein Schwimmbad aufgrund von Dachsanierungsarbeiten schließen muss (ebenfalls Mitteldeutsche Zeitung), zeigt der Baustart einer Zentralklinik in Ostfriesland (SAO), dass Baumaßnahmen auch positive Entwicklungen mit sich bringen können.