27.10.2024
Gefährlicher Fund im Wald Kriegsmunition in Rucksack entdeckt

Ein besorglicher Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag in einem Waldstück in Dortmund, als ein Pilzsammler auf einen Rucksack stieß, der sich als mit Kriegsmunition gefüllt herausstellte. Wie die Polizei mitteilte, enthielt der Rucksack unter anderem mehrere Handgranaten, eine Mörsergranate sowie Maschinengewehrmunition. Der Kampfmittelräumdienst wurde umgehend informiert und nahm die kontrollierte Sprengung der gefährlichen Fundstücke vor. Die Polizei hat Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz eingeleitet.
Solche Funde von Kriegsmunition sind leider keine Seltenheit in Deutschland. Immer wieder stoßen Spaziergänger, Bauarbeiter oder eben auch Pilzsammler auf explosive Hinterlassenschaften aus vergangenen Kriegen. Die Polizei warnt eindringlich davor, solche Funde zu berühren oder gar zu transportieren. Stattdessen sollte umgehend der Notruf gewählt und der Fundort möglichst genau beschrieben werden.

Ähnliche Fälle gab es in der Vergangenheit immer wieder, so zum Beispiel im Oktober 2024 in der Oberlausitz. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, fand ein Pilzsammler dort eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch hier musste der Kampfmittelbeseitigungsdienst anrücken, um den Sprengkörper zu entschärfen.

Die Gefahr, die von solchen Funden ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Auch Jahrzehnte nach Kriegsende können die Sprengkörper noch aktiv und somit lebensgefährlich sein. Daher ist es wichtig, die Warnhinweise der Behörden ernst zu nehmen und bei einem Fund richtig zu handeln.

Quellen:
- https://www.zeit.de/news/2024-10/27/pilzsammler-entdeckt-rucksack-mit-kriegsmunition
- https://www.sueddeutsche.de/panorama/gefaehrlicher-fund-pilzsammler-findet-weltkriegs-granate-in-der-oberlausitz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-241019-930-264792

Weitere
Artikel