Am späten Donnerstagabend wurde ein 38-jähriger Mann bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung in Kaiserslautern lebensbedrohlich verletzt. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall auf dem Parkdeck eines Lokals in der Zollamtstraße. Der Mann musste noch vor Ort reanimiert werden und befindet sich derzeit in kritischem Zustand im Krankenhaus. Laut SWR befindet sich der Mann auf der Intensivstation und ist nicht ansprechbar.
Nach ersten Erkenntnissen geriet der 38-Jährige gegen 23:15 Uhr mit mehreren Personen in Streit. Die Polizei geht derzeit von zwei Männern und einer Frau aus, wie die Zeit berichtet. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde dem Mann gegen den Kopf geschlagen. Er stürzte und blieb bewusstlos liegen. Die Täter flüchteten vom Tatort, bevor die Polizei eintraf.
Ersthelfer kümmerten sich um den Verletzten, bis der Rettungsdienst eintraf und die Reanimation übernahm. Die Polizei Kaiserslautern sucht nun dringend nach Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder den flüchtigen Tätern geben können. Wie die Nachrichten Kaiserslautern berichten, bittet die Kriminalpolizei Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2620 zu melden. Hinweise nimmt aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. Die genauen Umstände der Tat sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei hofft, durch Zeugenaussagen den Tathergang rekonstruieren und die flüchtigen Täter identifizieren zu können. Bislang sind die Hintergründe des Streits und die Identität der beteiligten Personen noch unklar.
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine Reihe von gewalttätigen Auseinandersetzungen, die sich in den letzten Tagen in Deutschland ereignet haben. So wurde beispielsweise in Heilbronn ein Mann bei einem Streit vor einem Lokal lebensgefährlich verletzt, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet. Auch in Wuppertal kam es zu einer Messerattacke, bei der ein Mann schwer verletzt wurde, so die Westdeutsche Zeitung. Diese Vorfälle werfen Fragen nach der Sicherheit im öffentlichen Raum auf und unterstreichen die Notwendigkeit, Gewaltdelikte konsequent zu verfolgen.
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