Ein 38-jähriger Mann befindet sich in Untersuchungshaft, nachdem er am Freitagvormittag einen 48-Jährigen am Berliner Reichstagsufer angegriffen und in die Spree gestoßen haben soll. Polizei und Staatsanwaltschaft werfen ihm versuchten Totschlag vor. Wie die Zeit berichtet, soll dem Angriff ein Streit vorausgegangen sein. Der 38-Jährige soll den 48-Jährigen geschlagen und anschließend in den Fluss geworfen haben. Der Mann konnte sich nicht selbst aus dem Wasser retten und wurde von der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei gerettet. Er kam unterkühlt in ein Krankenhaus. Der Tatverdächtige wurde in Tatortnähe festgenommen. Zeugenaussagen deuten auf Tötungsvorsatz hin. Die Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft ermitteln weiter.
Ein weiterer tödlicher Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag in Magdeburg. Nach Angaben von n-tv geriet ein 53-jähriger Mann mit einem 54-Jährigen in Streit. Die Auseinandersetzung eskalierte, wobei der 53-Jährige so schwer verletzt wurde, dass er noch am Tatort verstarb. Der 54-Jährige wurde festgenommen und ein Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen.
In Berlin wurde zudem ein Mann mit Schussverletzungen in den Beinen in ein Krankenhaus in Alt-Hohenschönhausen eingeliefert, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Tat und sucht nach dem oder den Tätern. Nach Polizeiangaben besteht keine Lebensgefahr.
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